Durchwachsene Bilanz beim Heimrennen in Bad Goisern
BAD GOISERN. Nicht völlig den Erwartungen entsprechend verlief für die Athleten des Team Merida Mauna Loa der Auftritt bei der Salzkammergut Mountainbike Trophy. Martina Deubler, erstmals in ihrer Karriere auf der Langdistanz über 211 Kilometer im Einsatz, lag als beste Österreicherin lange Zeit auf dem ausgezeichneten vierten Zwischenrang. Nach ca. 160 Kilometer war aber für Deubler aufgrund schwerer Magenkrämpfe das Rennen zu Ende. Das gleiche Schicksal ereilte auf der Langdistanz auch Karl Lechner. Zudem schied Dominik Kaiser auf der 119 Kilometer Strecke nach einer beherzten Fahrt mit einem technischen Defekt aus. „Wenn man 50% der Mannschaft vorgeben muss, schaut die Bilanz des Wochenendes natürlich nicht mehr ganz so erfreulich aus. Die Konkurrenz in Bad Goisern war heuer unheimlich stark und wir konnten die Ergebnisse des Vorjahres diesmal nicht wirklich wiederholen. Man kann die Leistungen der siegreichen Athleten nur anerkennen und zu den Erfolgen gratulieren. Allerdings werden wir in Zukunft natürlich wieder richtig Gas geben“, meinte Teamchef Andreas Kienast in einem ersten Statement unmittelbar nach der Trophy.
Gratulieren kann man auch Steffi Puchinger. Die 27-jährige aus Obertraun fixierte über 76 Kilometer zum vierten Mal in Serie (diesmal zeitgleich mit Tina Zierler aus Aigen-Voglhub) den Sieg in der prestigeträchtigen Regionswertung. Der Bad Ischler Wolfgang Reiter fuhr auf der gleichen Distanz in der Wertung der Local-Heros auf den guten zweiten Platz. Und Thomas Rohringer aus Gosau platzierte sich wie im letzten Jahr auf der „All-Mountain-Strecke“ über 61 Kilometer ex-aequo mit Hannes Hettegger aus Bad Ischl auf dem dritten Rang in der Regionswertung.
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