Mountainbike-Marathon: Andreas Dollinger verteidigt Staatsmeistertitel
KÜRNBERG. Die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Mountainbike-Marathon sind Geschichte. 137 Athleten nahmen die "Mosttour" in Kürnberg mit 63km und 2600hm bei sehr sommerlichen Temperaturen und guten Streckenverhältnissen in Angriff. Unter ihnen drei Mitglieder vom Team grafikeria centurion racing powered by muki.
Während Martin Gebeshuber, nach 1,5 Stunden dem hohen Tempo und den warmen Temperaturen Tribut zollen musste und von Muskelkrämpfen geplagt nur mehr den 16. Platz in der AK ins Ziel retten konnte, lief es auch für Markus Schweiger anders als geplant. Auf Medaillenkurs zwang den Podiumsgaranten nach knapp halber Rennstrecke ein Platten das Rennen frühzeitig zu beenden und ohne Medaille bzw. Titel wieder nach Hause zu fahren. Ein bitterer Rückschlag bei so einem wichtigen Event. Anders lief es beim Titelverteidiger. Für Andreas Dollinger sah es vor einem Monat so aus, als könne er die Titelverteidigung abhaken. Mit bereits zwei Siegen am Konto machte ein Trainingssturz Ende April seine Pläne zunichte. Die Nachwirkungen der Verletzungen hinderten ihn daran, seine gewohnte Leistung zu bringen. Es kostete ihm ein ganzes Monat harte Arbeit wieder annähernd an seine Form anzuschließen. Bis zum Renntag war quasi noch offen, wo er nun wirklich stehen würde. Doch der Startschuss schien alle diese Probleme weggeblasen zu haben. Nach etwas verkorkstem Start fand er rasch seinen Rhythmus und kämpfte sich mit Fortdauer des Rennens immer weiter nach vorne. Ein unglaublicher 11. Gesamtrang hinter den Profis bescherte ihm den nächsten Staatsmeistertitel in der Elite-Masters-Klasse.
"Ich bin erleichtert, dass ich nach meinem Trainingssturz nun endlich wieder langsam meine gewohnte Leistung abrufen kann. Das heute vieles gepasst hat ist natürlich Klasse! Ich bin froh eines meiner gesteckten Saisonziele 'die Verteidigung des Staatsmeistertitels' geschafft zu haben", zeigte sich Dollinger glücklich.
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