St. Wolfgang
Neue Sieger und Streckenrekord beim Schafberglauf

Start bei der Talstation der Schafbergbahn. | Foto: kunstbahr
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  • Start bei der Talstation der Schafbergbahn.
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Der 31-jährige Alexander Brandner aus Eben im Pongau und die erst 21-jährige Amelie Muss holten sich ihre ersten Gesamtsiege beim 24. Schafberglauf in St. Wolfgang.

ST. WOLFGANG. Der ehemalige nordische Kombinierer Alexander Brandner (Junioren-WM-Gold 2012 mit dem ÖSV-Team) und zweifache Berglauf-Vizestaatsmeister (2019, 2020) lief in langen, ökonomischen Schritten dem Feld auf und davon. Am Ende blieb er als erster Läufer auf der neuen Schafberglaufstrecke unter der 50-Minuten-Marke: In 49:19 Minuten verbesserte er den zwei Jahre alten Streckenrekord des deutschen Berglaufmeisters Julius Ott gleich um 1:24 Minuten. Ihm am nächsten kam der 27-jährige Tscheche Tomas Farnik in 51:29 Minuten – allerdings schon mit einem gehörigen Respektabstand von 2:10 Minuten. Auf Rang drei finishte mit dem Goiserer Andreas Englbrecht der beste Oberösterreicher (und zugleich Sieger der Regionswertung) nach 53:25 Minuten.

Die Top 3 der Männer v. l.: Tomas Farnik/CZE (2.), Alexander Brandner (1.), Andreas Englbrecht (3.). | Foto: kunstbahr
  • Die Top 3 der Männer v. l.: Tomas Farnik/CZE (2.), Alexander Brandner (1.), Andreas Englbrecht (3.).
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Debüt nach Maß

Das Niveau des Männerbewerbes war extrem hoch: Gleich 18 Athleten knackten die „Einstunden-Schallmauer“ – darunter auch der erst 22-jährige Roland Höll, der in 54:41 Minuten auf Gesamtrang 7 (3. M20) ein formidables Einstandsrennen für seinen Verein, die Laufgemeinschaft St. Wolfgang, ablieferte. Auch Vereinskollege Robert Reiter lief als Sieger der M40 in 57:40 Minuten persönliche Bestzeit. Zum Vergleich: Im Vorjahr blieben neun Athleten unter einer Stunde.

Die schnellsten drei Damen v. l.: Julia Evangelist (2.), Amelie Muss (1.), Clara Carste/GER (3.). | Foto: kunstbahr
  • Die schnellsten drei Damen v. l.: Julia Evangelist (2.), Amelie Muss (1.), Clara Carste/GER (3.).
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Auch Amelie Muss aus Neukirchen an der Vöckla hatte bei ihrem Sieg in 1:04:35 Std. die Konkurrenz im Griff. Mehr noch – den Streckenrekord der Bayerin Tina Fischl verfehlte sie um nur 44 Sekunden. Auf den Rängen zwei und drei folgten Mastersläuferin Julia Evangelist in 1:08:06 Stunden (1. Rang W40) und Clara Carste (GER) in 1:09:11 Stunden. Muss hatte schon vergangenen Herbst als beste Österreicherin (5.) beim Int. Wolfgangseelauf aufgezeigt.

Starke Masters-Leistungen

Mit 237 Anmeldungen aus neun Nationen konnte das Veranstalterteam der Laufgemeinschaft St. Wolfgang neuerlich ein quantitativ, aber auch qualitativ starkes Feld begrüßen. Die Besetzung war, auch in den Mastersklassen, wieder hervorragend. Neben der Gesamtzweiten Evangelist (1. W40) überzeugten auch Doris Spreitzer (1. W50/1:19:04) und Veronika Weyrich (1. W60/1.25:04). Dem standen die Männer um nichts nach: Der 52-jährige August Kohlbauer belegte als M50-Sieger in 57:53 Minuten den 13. Gesamtrang. Top waren auch Hannes Kieneswenger (1. M60 in 1:11:19) und Lorenz Holzleithner (1. M70 in 1:18:44). Besonderen Applaus bekam auch der 86-jährige Johann Weber als Sieger der M80 in 1:47:40 Stunden. Josy Simon (LG St. Wolfgang) war mit 91 Jahren der älteste erfolgreiche Finisher in der Geschichte des Schafberglaufes – sein „Tagewerk“ war nach 3:22:00 Stunden beendet.

Organisator Werner Haas zufrieden

LG-Obmann und Organisator Werner Haas, der u. a. auch die Ehrengäste Bürgermeister Franz Eisl und Patrick De-Bettin (GF der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft) begrüßen konnte, zog am Ende eine zufriedene Bilanz: „Heute gab es tolle Leistungen. Für die Elite waren die Bedingungen perfekt. Der im Lauf des Rennens einsetzende Regen machte es für die Hobbyläufer aber fordernd.“ Haas weiter: „Mein Dank geht an alle Aktiven, an die SchafbergBahn, an das gesamte Team der Laufgemeinschaft, sowie an alle Sponsoren und Institutionen, die diesen Event möglich gemacht haben. Schon jetzt freuen wir uns auf das Silberjubiläum – die 25. Auflage des Schafberglaufes im Mai 2025.“

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Feierlicher Bieranstich, durchgeführt von Bürgermeister Franz Eisl. | Foto: Jocher Wolfgang
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