Energie AG ökologisiert Wärmeversorgung in Gmunden

Die Abwärme des Zemetwerks Hatschek wird künftig in das Fernwärmenetz, das die Energie AG in Gmunden errichten wird, eingespeist und für eine nachhaltige Wärmeversorgung von bis zu 800 Haushalten sorgen. | Foto: Energie AG
  • Die Abwärme des Zemetwerks Hatschek wird künftig in das Fernwärmenetz, das die Energie AG in Gmunden errichten wird, eingespeist und für eine nachhaltige Wärmeversorgung von bis zu 800 Haushalten sorgen.
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GMUNDEN. Gemeinsam mit dem Zementwerk Hatschek setzt die Energie AG ein nachhaltiges Fernwärmeprojekt in Gmunden um: Durch die Nutzung industrieller Abwärme stehen die Ökologisierung der Wärmeversorgung in Gmunden, Umweltfreundlichkeit und Effizienz im Vordergrund. Der Baubeginn des ersten Abschnitts erfolgt im Frühjahr 2018.

Die Energie AG Oberösterreich Wärme GmbH übernimmt die bei den Prozessen im Zementwerk entstehende Abwärme und nutzt sie zur umweltfreundlichen und nachhaltigen Wärmeversorgung der Fernwärmekunden in Gmunden. Die Wärmeleistung beträgt ca. 5 MW, das entspricht dem Jahreswärmebedarf von rund 800 Haushalten. „Uns freut es besonders die Geburtsstätte der Energie AG nun auch mit einer nachhaltigen Wärmeversorgung modernisieren zu dürfen“, sagt Generaldirektor Werner Steinecker.

Neben dem Bau einer modernen Heizzentrale am Standort des Zementwerks wird ein Fernwärmenetz mit rund 4 Kilometern Länge zur Versorgung der Kunden errichtet. Die sichere und ausfallfreie Versorgung, zum Beispiel bei Produktionsstillstand des Zementwerks, wird mit einem Reservekessel sichergestellt.

Stärkung der Energie-Vorzeigeregion Gmunden

Der Bau des Fernwärmenetzes wird in drei Abschnitten erfolgen. Der Ausbau beginnt im Frühjahr 2018, der letzte Bauabschnitt wird 2020 finalisiert. Das Versorgungsgebiet erstreckt sich beginnend vom Zementwerk, über das Einkaufszentrum SEP weiter bis zum Landeskrankenhaus Gmunden.

Dieses zukunftsweisende Gemeinschaftsprojekt von Zementwerk Hatschek GmbH und Energie AG sorgt für eine jährliche CO2-Einsparung von rund 3.800 Tonnen. „Die Ökologisierung der Wärmeversorgung in Gmunden ist ein weiterer Meilenstein in der Stärkung der Energie-Vorzeigeregion Gmunden“ unterstreicht das für Fernwärmeprojekte zuständige Vorstandsmitglied Andreas Kolar stolz. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt.

Das Fernwärme-Versorgungsgebiet der Energie AG umfasst in Oberösterreich derzeit die Regionen Vöcklabruck und Timelkam, Regau und Lenzing, Riedersbach und Ostermiething, Kirchdorf und Micheldorf, Aschach a. d. Donau und Hartkirchen, Steyr sowie Freistadt, Weichstetten und Pregarten. In Braunau und Simbach (Deutschland) sowie in Ried werden die Kunden mit nachhaltiger Wärme aus Geothermie versorgt. In Wels wird ein großer Teil der Abwärme aus der thermischen Müllverwertungsanlage in das Fernwärmenetz der Stadt eingespeist. Auch in Tschechien liefert die Energie AG umweltfreundliche Fernwärme an ihre Kunden.

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