Erstmals Frau an der Spitze
Gmundnerin übernimmt Leitung beim renommierten Werkschulheim Felbertal
GMUNDEN. Karin Starlinger-Baumgartinger übernimmt mit Beginn des neuen Schuljahres die Leitung am renommierten Werkschulheim Felbertal in Ebenau bei Salzburg. Der bisherige Direktor Heinz Edenhofner wechselt per 1. September in den wohlverdienten Ruhestand. „Mit Karin Starlinger-Baumgartinger konnte eine ausgezeichnete Pädagogin, die wertvolle Zusatzqualifikationen mitbringt, gewonnen werden“, ist der Vorsitzende des schulerhaltenden Vereins, Christoph Paulweber, überzeugt.
Mit Karin Starlinger-Baumgartinger steht in der 65-jährigen Geschichte des Werkschulheims erstmals eine Frau an der Spitze. Die Oberösterreicherin (Gmunden) absolvierte an der Universität Salzburg das Lehramtsstudium in Italienisch und Spanisch, unterrichtete am Bundes- und Bundesrealgymnasium in Gmunden und engagierte sich zuletzt an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich im Bereich der Schulentwicklung. Als ausgebildete Mediatorin und Coachin weiß sie mit den umfangreichen Anforderungen des Schulalltags sowohl auf Lehrer- als auch auf Schülerebene bestens umzugehen. „Auf die Entwicklung und Bedürfnisse der Schüler und Schülerinnen einzugehen, ihre Stärken zu fördern, ihre Eigenverantwortung auszubauen und ihnen Life-Skills zu vermitteln, ist eine schöne und zugleich erfüllende Aufgabe für mich. Das Werkschulheim Felbertal hat einen fantastischen Ruf weit über die Grenzen hinaus. Mein Ziel ist es, die Schule als Inbegriff für AHS-Abschluss mit gleichzeitiger Berufsausbildung zu stärken und gemeinsam mit dem gesamten Lehrerkollegium erfolgreich in die Zukunft zu führen“, informiert die designierte Schulleiterin.
Einzigartig in Westösterreich
Das Werkschulheim Felbertal bietet Schülern ein optimales Sprungbrett in eine erfolgreiche Zukunft. Die Schule ist durch die Kombination von AHS-Matura, Berufsausbildung mit Lehre und Meisterprüfung einzigartig in Westösterreich. Zusätzlich zur gymnasialen Bildung können die Schüler die Lehrberufe Mechatronik, Maschinenbautechnik oder Tischlereitechnik absolvieren.
Dabei werden neben umfangreichem Wissen und handwerklichem Know-how vor allem auch Soft-Skills sowie Sport- und Teamgeist in angenehmer Atmosphäre vermittelt. Das 5,5 Hektar große Campus-Areal beherbergt Schul-, Werkstätten- sowie Wohngebäude und bietet ausreichend Platz für sportliche Aktivitäten wie Fußball, Beach Volley-Ball, Tennis, Klettern, Bouldern, Bogenschießen und vieles mehr. Generell wird am Zukunfts-Campus großer Wert auf die gezielte Förderung der Interessen der Schüler gelegt. So werden in Kooperation mit Unternehmen und Nonprofit-Organisationen Projekte sowohl während als auch außerhalb des Unterrichts umgesetzt.
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