Erste wasserstoffbetriebene Bahnbaumaschine
Linsinger produziert Weltneuheit

Günter Holleis, CEO der Firma Linsinger präsentierte stolz den Landesräten Markus Achleitner und Günther Steinkellner die Weltneuheit Linsinger MG11 Hydrogen - die erste wasserstoffbetriebene Bahnbaumaschine. | Foto:  Land OÖ/Denise Stinglmayr
  • Günter Holleis, CEO der Firma Linsinger präsentierte stolz den Landesräten Markus Achleitner und Günther Steinkellner die Weltneuheit Linsinger MG11 Hydrogen - die erste wasserstoffbetriebene Bahnbaumaschine.
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Linsinger geht neue Wege in Forschung, Entwicklung und Innovation. Mit der neuen MG11 Hydrogen, der weltweit ersten wasserstoffbetriebenen Bahnbaumaschine wird der Familienbetrieb zum Global Player.

STEYRERMÜHL. Die österreichische Firma Linsinger in Steyrermühl führt die weltweit erste Hochleistungs-Schienenfräse mit Wasserstoffantrieb in den Markt ein. Somit wird auch der letzte Emissionsversursacher, der Dieselmotor, von den Schienen verbannt. Die Firma hat sich zum Ziel gesetzt, ein Teil der Energiewende zu sein und aktiv einen Beitrag für zukünftige Generationen zu leisten. „Meine Vision für 2030 - Dass Wasserstoff als Antriebsstoff im Mobilitätssektor nicht mehr die Ausnahme, sondern die Norm wird und Österreich bis 2040 klimaneutral ist," berichtet Günter Holleis, CEO der Firma Linsinger.

Der Energieträger der Zukunft

Wie schon Jules Verne in einem seiner Romane im 19. Jahrhundert prognostizierte, hat Wasser(stoff) mehr denn je das Potential zum Energieträger der Zukunft zu werden. Auch wenn mittlerweile keine kohlebetriebenen Dampfmaschinen mehr zum Einsatz kommen, so hängt die gegenwärtige Antriebstechnik immer noch von fossilen Brennstoffen ab. Mit dem MG11 Hydrogen setzt Linsinger neue Maßstäbe in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit bei der Instandhaltung von Schienen und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes.

Meilenstein für emissionsfreie Mobilitätswende

Wie fast alle Bahnbaumaschinen werden auch Linsinger Schienenfräsmaschinen seit Anbeginn mit Dieselmotoren betrieben. Aufgrund der immer strengeren Reglementierungen betreffend der Abgaswerte wurde nach einer alternativen Energiequelle gesucht. Des Weiteren rückt auch der Aspekt der Arbeitssicherheit hinsichtlich gesundheitlicher Belastungen der Arbeiter im Gleis immer stärker in den Vordergrund. Da das Linsinger Fräskonzept schon weitgehend frei von Emissionen ist, lag der nächste Schritt hin zu einer umweltschonenden, zukunftsweisenden Energieversorgung nahe. Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner: „Die Firma Linsinger ist ein Musterbeispiel dafür, was die große Stärke des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich ausmacht: Es sind die hochinnovativen Unternehmen, die in ihren Produktionsbereichen oft Marktführer und damit international höchst erfolgreich sind. Mit der weltweit ersten Hochleistungs-Schienenfräse mit Wasserstoffantrieb setzt Linsinger voll auf die Energiewende, die große wirtschaftliche Chancen gerade auch für den Standort Oberösterreich bietet.“ Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner: „Im Jahre 1835 reisten Menschen das erste Mal mit einer Dampflokomotive. Rund 185 Jahre später ist es dank der Weltneuheit aus dem Hause Linsinger nun sogar möglich, Schienen emissionsfrei in Stand zu setzen. Für mich als Infrastruktur-Landesrat ist das ein toller Moment. Wo bislang Dieselschwaden in die Luft stiegen, entweicht nun dank oberösterreichischem Know-How, sauberer Wasserdampf. Dieses weltweit einzigartige Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die emissionsfreie Mobilitätswende.“

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