Miba hält an langfristigen Wachstumsplänen fest

Foto: Miba

LAAKIRCHEN.

Die oberösterreichische Technologiegruppe konnte Konzernumsatz und -ergebnis im ersten Halbjahr 2013/14 (1. Februar bis 31. Juli) trotz zum Teil erheblicher Nachfragerückgänge auf ihren Absatzmärkten etwa auf Vorjahresniveau halten.

Der Konzernumsatz belief sich auf 308,2 Millionen Euro, was gegenüber dem ersten Halbjahr 2012/13 einem Rückgang von 3,7 Prozent entspricht. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug 35,7 Millionen Euro und lag damit um nur 0,9 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Zu dem im gegebenen Marktumfeld zufriedenstellenden Ergebnis trugen vor allem die nicht-österreichischen Standorte bei, auf die zwei Drittel des EBIT zurückzuführen sind. Im ersten Halbjahr 2012/13 waren es 55 Prozent.

Die Nachfrage für Miba Produkte entwickelt sich auf den Absatzmärkten wie etwa der Automobil-, der Lkw-, der Schiffs- oder der Bau- und Landmaschinenindustrie nach wie vor sehr unterschiedlich. Während sich etwa der Schiffsmarkt oder der Markt für Bergbaumaschinen auf sehr niedrigem Niveau bewegen, zeigen etwa der Pkw- und der Lkw-Markt erste Erholungstendenzen. „Insgesamt können wir von einer Stabilisierung auf niedrigem Niveau sprechen, das aber nach wie vor unter dem Vergleichszeitrum des Vorjahres liegt“, fasst der neue Vorstandsvorsitzende F. Peter Mitterbauer zusammen.

Die Miba bleibt trotz der ersten positiven Anzeichen in manchen Märkten wachsam. „Das Gesamtumfeld ist und bleibt herausfordernd. Unabhängig von der aktuellen Nachfragesituation planen und disponieren unsere Kunden immer kurzfristiger. Darauf müssen wir uns mit noch höherer Flexibilität und noch kürzeren Reaktionszeiten einstellen“, so Mitterbauer.

Mehr als 4.500 Mitarbeiter weltweit

Zum Stichtag 31. 7. 2013 beschäftigte die Miba weltweit 4.540 Mitarbeiter (inkl. Leasing-Kräfte), darunter 116 Lehrlinge an den Standorten in Österreich, der Slowakei und den USA. Zusätzlich haben Anfang September an den österreichischen Standorten 32 Lehrlinge ihre Ausbildung begonnen. An den slowakischen Standorten nimmt die Miba im Herbst 20 Lehrlinge auf.

Neben einem starken Fokus auf Aus- und Weiterbildung für alle Mitarbeiter setzt die Miba auch auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Deshalb eröffnet das Unternehmen im Herbst in Laakirchen eine eigene Miba Krabbelstube. Maximal zwölf Kinder von Miba Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden dort betreut. „Wir haben uns seit einigen Jahren Gedanken über die betriebliche Kinderbetreuung gemacht und ich bin stolz, dass wir diese Überlegungen jetzt in die Realität umsetzen können“, freut sich Mitterbauer. „Wir schaffen damit nicht nur bessere Rahmenbedingungen für berufstätige Eltern, sondern machen das gesamte Team noch schlagkräftiger - auch für unsere Wachstumspläne.“

Auf Kurs zu weiterem Wachstum

Mittel- bis langfristige Prognosen für die Absatzmärkte der Miba weisen auf einen nachhaltigen Aufschwung hin, wobei diese geografisch großteils außerhalb Europas liegen werden. „Ich bin davon überzeugt, dass wir unser Stück vom Kuchen weiter vergrößern können und werden“, erklärt Mitterbauer seine Ziele für die Zukunft der Miba. Dementsprechend hält die Miba auch im gegenwärtigen Umfeld an ihrer expansiven Investitionspolitik fest. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres investierte die Miba 25,6 Millionen Euro (Vorjahr: 29,5 Millionen Euro). Die Investitionen flossen in Kapazitätserweiterungen und Maßnahmen zur Produktivitätsverbesserung an allen Standorten. So wurden etwa die Ausbauarbeiten am chinesischen Standort, wo bereits seit 2007 Gleitlager und Sinterformteile gefertigt werden, abgeschlossen. In den nächsten Monaten kann die Produktion in den neuen Hallen in Betrieb genommen werden.
Das Investitionsvolumen für das Gesamtjahr soll sich zumindest auf dem Niveau des Vorjahres (51 Millionen Euro) bewegen.

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