Konferenz der Wirtschaftslandesräte
Wirtschaftsministerin Schramböck zu Gast bei Linsinger
Am Donnerstag, 1. Juli, besuchte eine 30-köpfige Delegation der Wirtschaftslandesräte rund um Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck die Werke von Linsinger. Das Sondermaschinenbau-Unternehmen aus Oberösterreich hat sich von einem Familienbetrieb mit über 80-jähriger Tradition zu einem eigentümergeführten globalen Player entwickelt. Es werden 98 Prozent der Maschinen weltweit exportiert.
LAAKIRCHEN. Der oberösterreichische Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner richtete unter dem Vorsitz von Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, die Konferenz der Wirtschaftslandesräte alles Bundesländer aus. Im Zuge dessen fand am 1. Juli auch eine Betriebsbesichtigung bei Linsinger statt. Dabei kam es zu einem angeregten Austausch zu dem Thema Wirtschaftsstandort Österreich, Innovation sowie Digitalisierung.
Als einer der Vorzeigbetriebe Oberösterreichs wurde Linsinger für den Besuch ausgewählt und die hochkarätige Delegation konnte sich selbst ein Bild von dem innovativen Unternehmen machen. Dabei wurden unter anderem die neuesten Produkte präsentiert – wie z.B. der weltweite erste emissionsfreie, wasserstoffbetriebene Schienenfräszug MG11 H2 und die weltgrößte Schrägbett-Kreissäge oder auch die vierseitige Blechplattenfräsmaschine, die für den Bau von Windtürmen verwendet wird. Der Fokus des Unternehmens liegt klar auf den Zukunftstrends „Green Technology" und "Mobilität", die durch die hauseigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung verwirklicht werden.
Volle Auftragsbücher
Als eines der aktuellen Kundenbeispiele kann man die Auslieferung des 3. und 4. Schienenfräszugs an den Kunden MTR in Hongkong erwähnen. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit läuft bereits über mehrere Jahre hinweg. Die schonende Bearbeitung und Instandhaltung der Schienen versprechen Sicherheit sowie erhöhten Fahrkomfort für die Passagiere. Linsinger ist in der glücklichen Lage, der Covid19-Krise zu trotzen und führt weiterhin volle Auftragsbücher. Diese führen nun auch dazu, dass das Unternehmen wieder weiter ausbaut. Nach der Vergrößerung um 7.500 m² letztes Jahr werden derzeit zusätzliche 1.600 m² Fläche dazu gebaut, um dem ständigen Wachstum des Unternehmens gerecht zu werden. Der Anbau soll Platz für weitere Lagerflächen und Büros schaffen. Anfang des Jahres wurde eine Niederlassung in China eröffnet, die die Kunden vor Ort noch besser betreuen kann. Das Büro befindet sich in Taicang, außerhalb von Shanghai. Dieses folgt den Niederlassungen in Hongkong, Kanada, Irland und Australien.
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