Nächste Bauphase für Traunbrücke

Die Baustelle auf der Traunbrücke gilt als Nadelöhr – nächsten Sommer sollen die Arbeiten fertiggestellt sein. | Foto: Stern & Hafferl Verkehr/Holzinger
  • Die Baustelle auf der Traunbrücke gilt als Nadelöhr – nächsten Sommer sollen die Arbeiten fertiggestellt sein.
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BEZIRK. Die Nordumfahrung in Gmunden hat an Spitzentagen ein Verkehrsaufkommen von nahezu 20.000 Fahrzeugen pro Tag. Leistungs-Überprüfungen der Landesstraßenverwaltung haben ergeben, dass der Kreisverkehr "Münzfeld 1" bereits jetzt überlastet ist. Der hohe Verkehrsstrom von Westen kommend Richtung Gmunden ist der Auslöser. Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit wird das Land OÖ. einen zusätzlichen Bypass beim Kreisel "Münzfeld 1" errichten, die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Die Gesamtinvestitionen betragen rund 340.000 Euro. "Mit der Errichtung einer zusätzlichen Bypass-Spur am Kreisverkehr 'Münzfeld 1' wird sich die Leistungsfähigkeit erhöhen und Rückstauungen auf die B120 in Richtung Gmunden werden minimiert", so der Landesrat für Infrastruktur, Günther Steinkellner.

Baustelle in luftiger Höhe

In der Rubrik „kuriose Baustellen“ punktet einmal mehr die Gemeinde Obertraun: „Wir haben sicherlich die höchste Baustelle in Oberösterreich“, so Bürgermeister Egon Höll. Dabei handelt es sich um die Seethaler Hütte am Gletscher, die sich auf luftigen 2.800 Metern befindet. Als Bauherr zeichnet der Österreichische Alpenverein verantwortlich, die Eröffnung soll 2018 erfolgen. Doch auch ein „bisserl weiter unten“ wird gebaut: So sollen ein Zubau und Adaptionen Qualitätsverbesserungen für die Lodge am Krippenstein bringen. „Die Eröffnung erfolgt um die Weihnachtszeit und die Investitionskosten belaufen sich auf rund 600.000 Euro“, so Höll. Er weiß, dass viele Hubschrauberflüge für die Beförderung der Baumaterialien notwendig sind.

Traunbrücke-Bauarbeiten

Nach der einmonatigen Baustellen-Pause in Gmunden gehen die Arbeiten auf der Traunbrücke weiter. "Bis Anfang Oktober werden die Bohrpfähle für die Fundamente des westlichen Brückenpfeilers und des westlichen Widerlagers errichtet. Danach wird mit dem Aufbau des westlichen Pfeilers begonnen. Ab Mitte Oktober beginnen die Abbrucharbeiten des alten Tragwerks und der beiden verbliebenen Pfeiler", erklärt Christa Holzinger, Sprecherin des stadt.regio.tram-Projektes. Im November beginnen der Bau des westlichen Widerlagers sowie die Arbeiten für die Pfeiler Mitte und Ost. Durch die eingeschränkten Platzverhältnisse nach dem Abtragen der alten Brücke wird wieder mit kurzfristigen Anhaltungen bis zu 20 Minuten zu rechnen sein. "Eiligen" Verkehrsteilnehmern empfiehlt Holzinger daher die Benutzung der Umfahrungsstraßen.

Tunnelsperre in St. Wolfgang

Direkt nach dem Wolfgangsee-Lauf-Wochenende wird es auch für St. Wolfgang ernst. „Ab 17. Oktober startet die erste Phase unserer Tunnel-Sanierung“, erklärt Bürgermeister Franz Eisl. So ist bis zum 21. Oktober die Durchfahrt überhaupt nicht möglich und der Verkehr wird durch das Ortsgebiet umgeleitet. Von 21. Oktober bis 16. November wird das Tunnel dann halbseitig befahrbar sein. „Danach gibt es bis 8. Jänner Normalbetrieb“, führt Eisl weiter aus. In weiterer Folge geht es dann ans Eingemachte: Von 8. Jänner bis Mitte April unterliegt der Tunnel dann einer Totalsperre. Der Verkehr wird in diesem Zeitraum wieder zweispurig durch das Ortsgebiet umgeleitet, wobei es an Engstellen eine Ampelregelung geben wird. Erneuert werden die Beleuchtungsanlage, die allgemeine Elektrik, die Sicherheitsanlage und die Abwasserleitungen.

Zur Sache

Traunbrücke Gmunden: Die Traunbrücke ist bei An- und Abtransporten der großen Arbeitsgeräte wie Bohrpfahlgerät oder Spundwandausrüstung an einzelnen Tagen nicht befahrbar. Es erfolgt an diesen Tagen eine Umleitung über die Umfahrungsstraßen. Der Übergang für Fußbänger bleibt dabei jederzeit gewährleistet.

Folgende Umleitungstage sind für den Herbst 2017 geplant:
Oktober: 1 bis 2 Tage, November: 2 bis 3 Tage und Dezember: 1 bis 2 Tage.
Die genauen Termine sind witterungsbedingt und abhängig vom Baufortschritt . Sie werden jeweils etwa drei Tage im Vorhinein bekannt gegeben.

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