Gmundner Pensionistin übergab hohen Geldbetrag an falsche Polizisten
GMUNDEN. Bisher unbekannte Täter, welche sich am 13. März um 22 Uhr telefonisch als Polizisten ausgaben, brachten eine Pensionistin als Gmunden tags darauf dazu, ihnen einen hohen Geldbetrag auszuhändigen, welchen sie angeblich auf Falschgeld untersuchen wollten. Eingefädelt wurde die Übergabe so, dass ein Mann sich als Oberpolizeikommissar ausgab, welcher eine rumänische Einbrecherbande gefasst hätte. Dabei hätte die Polizei eine Liste von mehreren Personen des Wohnortes der Geschädigten gefunden, in dessen Haus eingebrochen werden sollte. Die Geschädigte wurde aufgefordert, Wertgegenstände in ihrem Besitz aufzuzählen und ihr persönliches Umfeld bekanntzugeben. In weiterer Folge wurde angegeben, dass ein Bankbeamter ihrer Bank in die verbrecherischen Handlungen involviert sei. Dieser Bankbeamte habe Falschgeld in das Vermögen der Geschädigten gebracht, welches nun untersucht werden sollte. Dabei wurde die Geschädigte angewiesen, Geld von der Bank zu beheben und einem weiteren vermeintlichen Polizeibeamten zu übergeben, was sie schließlich am 14. März gegen 13 Uhr zu Hause tat.
Da aber der genauere Täterkreis noch nicht bekannt sei, dürfe sie unter keinen Umständen mit jemanden darüber sprechen, woran sich die Geschädigte auch vorerst hielt.
Bei weiteren drei Pensionistinnen aus Gmunden wurde derselbe Trick am 13. März abends versucht, wobei diese jedoch auf die Anweisungen der vermeintlichen Polizeibeamten nicht eingingen und somit kein Schaden entstand.
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