Katharina Haslinger will Patissière des Jahres werden

Katharina Haslinger vom Weissen Rössl in St. Wolfgang will sich beim Wettbewerb gegen die männliche Konkurrenz durchsetzen. | Foto: Haslinger
  • Katharina Haslinger vom Weissen Rössl in St. Wolfgang will sich beim Wettbewerb gegen die männliche Konkurrenz durchsetzen.
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ST. WOLFGANG. Als erste weibliche Kandidatin hat sich Katharina Haslinger vom Romantik Hotel Im Weissen Rössl in St. Wolfgang für das zweite Vorfinale des Wettbewerbs "Patissier des Jahres" qualifiziert. Am 9. Oktober kämpft die gebürtige Grieskirchenerin in der Panzerhalle Salzburg um den Einzug in das Finale, das im Herbst 2017 auf der weltweit größten Ernährungsmesse Anuga in Köln stattfindet.

Der seit 2014 im deutschsprachigen Raum ausgetragene Wettbewerb hat sich zu einer der wichtigsten Auszeichnungen in der Welt der Spitzengastronomie gemausert. Aus über 80 Bewerbungen wählte eine hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz von Pierre Lingelser die besten fünf Kandidaten für das zweite von insgesamt vier Vorfinalen aus. Darunter auch Katharina Haslinger.

Geheimzutat: Frauenpower

Sie ist die erste weibliche Teilnehmerin, die es mit der männlichen Konkurrenz beim Patissier des Jahres aufnimmt. Mit dem Metzgereibetrieb der Eltern groß geworden, wurde ihr der Sinn für Genuss und gutes Essen schon in die Kinderwiege gelegt. Patissière ist sie erst durch einen kleinen Umweg geworden: Nach ihrer Berufsreifeprüfung in 2011 immatrikulierte sie sich zunächst für ein Studium der molekularen Biowissenschaften in Graz. Ihre berufliche Erfüllung fand sie jedoch erst durch ihre Ausbildung zur Konditorin: "Meine Tätigkeit ist für mich nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung", so Haslinger. Mittlerweile setzt sie ihre kreativen süßen Künste getreu ihrem heimatverbundenen Küchenstil um, den sie liebevoll „Ein gutes Stück Österreich“ nennt. Durch neue Kombinationen bekannter Aromen entstehen originelle Interpretationen der traditionellen mitteleuropäischen Süßspeisen. Oft ist es nur eine einzelne Zutat, eine Laune oder ganz simpel eine Idee aus einem Fachbuch, die sie zu diesen neuen Kreationen inspirieren. Am liebsten verwendet die 25-jährige Commis Patissière Schokolade als Zutat bei der Herstellung. aber mehr darf sie über ihr Wettbewerbsmenü noch nicht verraten. Neben dem Ziel ihre Konditoren-Meisterprüfung zu absolvieren, hat sie als Wunsch für die Zukunft niemals die Freude an ihrem Beruf zu verlieren.

Aufgabe: Perfektes Dessert in der Live-Show

In dem spannenden Live-Show-Wettkampf nimmt Haslinger sich der Herausforderung an, in nur fünf Stunden ein 3-Pflichtkomponenten-Dessert aus Ivoire-Schokolade, Zwetschge und Kürbiskernöl und ein Freestyle-Dessert in je sechsfacher Ausführung sowie 15 Freestyle-Pralinen zu kreieren. Zusätzlich standhalten muss sie dabei den gefesselten Blicken von hunderten erwarteten Zuschauern. Unter letzteren werden auch wichtige Vertreter der Branche erwartet. Neben dem karrierefördernden Titel des Patissier des Jahres winken den Gewinnern Preisgelder in Höhe von insgesamt 3000 Euro. Platinsponsor RAMA Cremefine vergibt zudem bereits in Salzburg einen Publikums-Sonderpreis: hierfür dürfen die Zuschauer entscheiden, welche der von den Kandidaten mitgebrachten Pralinen am besten mundet. Es heißt also Daumen drücken für Freunde, Verwandte und alle Oberösterreicher Fans der süßen Künste, wenn Haslinger am 9. Oktober um den Titel kämpft.

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