St. Wolfgang kauft Parkhauswohnung für 240.000 Euro

Im "Lichtsaal" des St. Wolfganger Gemeindeamtes trafen sich die Fraktionsvertreter zum Gemeinderat.
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  • hochgeladen von Philipp Gratzer

ST. WOLFGANG. Weil eine Abstimmung nicht bis zur nächsten ordentlichen Gemeinderatssitzung warten konnte, trafen sich die Gemeindevertreter von St. Wolfgang zu einer eingeschobenen Sitzung des Gemeinderates. Dabei ging es um eine Wohnung im Parkhaus, an der die Markgemeinde ihr Vokrkaufsrecht geltend machend kann. Kostenpunkt hierfür sind 240.000 Euro.

"Ich habe auch mit dem Land OÖ gesprochen, ob wir uns überhaupt in der Lage befinden, eine solche Investition zu machen", erklärt Bürgermeister Franz Eisl (VP), der dafür bereits grünes Licht bekommen hat. Der Ankauf besagter Wohnung sei Eisl zufolge eine gute Möglichkeit, bei künftigen Entscheidungen, die das Parkhaus betreffen, unkomplizierter ans Ziel zu kommen. Auch die Fraktionen der SPÖ und FPÖ sprachen sich für den Wohnungskauf aus. Wermutstropfen: Weil für den Kauf ein Darlehen aufgenommen werden muss, wurden entsprechende Ausschreibungen an Banken gemacht. "Jetzt befinden wir uns in der Situation, dass erstmals keine heimische Bank der Bestbieter ist", erklärt so Eisl. Die Hypo OÖ habe das beste Angebot abgegeben. "Normalerweise ist es mir wichtig, dass solche Dinge regional vergeben werden, aber die Gesetzeslage schreibt vor, dass man sich ab einer Darlehenshöhe von 100.000 Euro oder mehr für den Bestbieter entscheiden muss." Eine erneute Ausschreibung, die den heimischen Geldinstituten die Chance geben würde, das Angebot zu ändern, sei aus zeitlichen Gründen nicht möglich und werfe zudem kein gutes Licht auf die Angelegenheit. "Vielleicht ist das auch für die heimsichen Banken ein Ansporn, die Konditionen das nächste Mal zu überdenken", war man sich einig.

Bauakten zu zehn Prozent abgearbeitet

Bürgermeister Eisl nutzte die Gelegenheit, um auch ein kurzes Update über die Bauakten zu geben. "Mit Stand August wurden 186 Bauakten bearbeitet", zieht der Ortschef Bilanz über die bislang dreimonatige Arbeit, "und 94 Akten sind bereits vollkommen abgeschlossen." Damit sind nun rund ein Zehntel der offenen Bauakten abgearbeitet. Um mit der Bearbeitung möglichst schnell voranzukommen habe man den Vertrag mit Johann Bayer um drei weitere Monate verlängert.

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