Auch im Winter hat der innere Schweinehund Pause

Ab etwa minus 10 Grad sollte auf Sport im Freien verzichtet werden. Einem Spaziergang steht aber nichts im Weg. | Foto: Foto: Maridav/fotolia
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Fit durch den Winter: Auch in der kalten Jahreszeit sollte man den Körper nicht auf „Pause“ einstellen.

BEZIRK. Bei Sport in der Kälte ist grundsätzlich zu sagen, dass man in unseren Breitengraden auch im Winter bedenkenlos Sport betreiben kann. Es ist kein Problem sich auch bei Minustemperaturen an der frischen Luft sportlich zu betätigen. Bis zu minus 10 Grad kann man relativ unbesorgt seinem Lieblingssport nachgehen. Jedoch ist es sinnvoll einige Regeln einzuhalten. "Wer in der kalten Jahreszeit seinen Körper auf „Pause“ stellt, benötigt im Frühjahr umso länger das Fitnesslevel vom Vorjahr zu erreichen, da Ausdauer, Kraft und Muskelmasse abnehmen. Es geht im Winter hauptsächlich darum eine gewisse Grundfitness aufzubauen oder zu halten, nicht um Höchstleistungen zu erbringen", weiß Andreas Traunwieser, Physiotherapeut aus Enzenkirchen.

Das Immunsystem stärken
Zu empfehlen sind moderate Ausdauersportarten mit gleichmäßiger Belastung, wie etwa Skilanglauf, Nordic-Walking oder Laufen. Nicht zu unterschätzen ist der Effekt, dass bei regelmäßiger Aktivität im Freien das Immunsystem, also die Abwehrkräfte, gestärkt werden. "Ein Aufwärmprogramm zu absolvieren ist im Winter noch wichtiger als im Sommer. Strukturen wie Bindegewebe, Sehnen und Bänder werden bei tiefen Temperaturen schlechter durchblutet. Dadurch werden sie weniger elastisch und das Verletzungsrisiko steigt. Neben der Achillessehne sind oft auch die Oberschenkel- und Wadenmuskulatur eher verletzungsanfällig", so Traunwieser. Auch nach der Trainingseinheit genügend Zeit für die Abkühlphase einplanen.

Altbewährtes Zwiebelprinzip
Also rein in die Sportschuhe und los geht´s. Ebenso wichtig wie das Aufwärmprogramm ist nämlich auch die Kleidung. Da ein großer Teil der Wärme über den Kopf verloren geht, sollte eine Haube oder zumindest ein Stirnband getragen werden. "Ankleiden sollte man sich nach dem Zwiebelprinzip. Lieber mehrere dünne Schichten als zwei Dicke. Zu bevorzugen ist Funktionskleidung, da diese den Schweiß auffangen und auch abtransportieren kann", weiß der Enzenkirchener.

Das Einmaleins der Atmung
Bei Kälte ist meist die Luftfeuchtigkeit gering, dies führt zu einem leichteren Austrocknen der Schleimhäute. Deshalb möglichst durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Nicht nur aufgrund der trockenen Winterluft ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. "Bei Aktivitäten im Winter wird fast genau so viel Flüssigkeit wie im Sommer verloren. Dies wird jedoch oft anders wahrgenommen", so der Physiotherapeut.

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