Reisemedizin - Gesund bleiben im Urlaub

Auch im Urlaub ist man vor Krankheit nicht sicher – deshalb ist eine ordentliche reisepaotheke Pflicht. | Foto: fotolia/Hannes Eichinger
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BEZIRK (ebd). „Damit die Ferien gesundheitlich nicht zum Problemfall werden, sollten Sie beim Kofferpacken auf keinen Fall auf eine Reiseapotheke vergessen“, sagt Andrea Aschenbrenner-Etzl, Internistin und Leiterin des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation am LKH Schärding.

Abhängig vom Ferienziel

Was in eine Reiseapotheke hineinkommt, hängt vom Ferienziel, der Aufenthaltsdauer und der Art des Urlaubes ab. „Wichtig ist jedenfalls, Medikamente, die bereits eingenommen werden in ausreichender Menge mitzunehmen oder sich zusätzlich vom der behandelnden Arzt eine aktuelle Medikamentenliste sowohl mit den Handelsnamen als auch den entsprechenden Wirkstoffen zu besorgen, um auch im Ausland die Medikamente zu bekommen, die man benötigt. Denn viele Medikamente haben dort einen anderen Namen. Ebenso sollten Patientenausweise nicht vergessen werden“ informiert die Medizinerin. „Besonders bei Flugreisen ist es empfehlenswert, Reserven im getrennten Gepäck mitzuführen und die Lagerung mit eventueller Kühlnotwendigkeit zu beachten.“, rät Aschenbrenner-Etzl.

Andere medizinische Versorgung

„Im Sporturlaub sollte an eine Salbe gegen Verstauchungen und Prellungen gedacht werden. Taucher tun gut daran, Ohrentropfen mitzunehmen“, sagt die Expertin. Mit der Umstellung der Ernährungs- und Essgewohnheiten kann es in den Ferien schnell zum gefürchteten und oft heftigen Durchfall kommen, wobei dann besonders Kinder und ältere Menschen gefährdet sind. Neben Präparaten gegen Magen-Darm-Erkrankungen sollten Reisende zudem Mittel gegen Husten und Schnupfen, aber auch gegen Insektenstiche einpacken, um im Notfall gleich reagieren zu können. „In vielen Ländern gibt es oft nicht die medizinische Versorgung, die wir bei uns gewohnt sind“, gibt die Internistin aus Schärding zu bedenken.

Sonne nicht unterschätzen

Nicht zu unterschätzen ist auch die Kraft der Sonne. Mit dem richtigen Sonnenschutz bewahren Urlauber ihre Haut vor Sonnenbrand. „Starke UV-Strahlen können aber nicht nur akut die Haut verbrennen, sondern auch zu dauerhaften Augen- und Hauterkrankungen führen“, warnt die Medizinerin. Sonnenschutzmittel, besonders für Kinder, sollten deshalb immer einen hohen Lichtschutzfaktor haben. Die Mittagshitze sollte generell gemieden werden. Ein Tipp zum Schluss: Optimal ist eine fachlich kompetente medizinische Reiseberatung vor Urlaubsbeginn in einer Arztpraxis oder Apotheke, bei der Sie auch noch eventuell notwendige Reiseschutzimpfungen besprechen können.

In eine Reiseapotheke gehören:

Arzneimittel gegen:
Fieber und Schmerzen
Husten und Schnupfen
Durchfall und Erbrechen incl. Präparate zum Ersatz von Mineralstoffen
Reisekrankheit
Sonnenbrand
Insektenstiche und Allergie
Mittel zur Hautdesinfektion
Wund- und Heilsalbe
Salbe gegen Prellungen und Verstauchungen
Kältespray
spezielles Verbandsmaterial
aluminisierter Verbandmull gegen Verbrennungen
Pflaster
Fieberthermometer
Sonnenschutz
Insektenschutz
eine Schere und eine Pinzette

Für Reisen mit Kindern:
Fiebersenkende Mittel als Zäpfchen oder Saft
Elektrolytpräparate bei Durchfall und Erbrechen
Mikroklistiere gegen Verstopfung
Kindergerechter Insekten- und Sonnenschutz

Wählen Sie Präparate, die sich bereits zu Hause gut bewährt haben und die Sie gut vertragen!

Auch im Urlaub ist man vor Krankheit nicht sicher – deshalb ist eine ordentliche reisepaotheke Pflicht. | Foto: fotolia/Hannes Eichinger
Andrea Aschenbrenner-Etzl, Internistin und Leiterin des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation am LKH Schärding. | Foto: LKH Schärding
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