Hindinger Stammtisch und "Zur Rosa Blunzn"
Zehn Halbe sind ein Stern am Stammtisch-Leiberl
Die BezirksRundSchau stellt zwei weitere urige Stammtische vor: den Stammtisch zur Rosa Blunzn und den Hindinger Stammtisch.
FREINBERG, KOPFING. Seit drei Jahren trifft sich der achtköpfige "Hindinger Stammtisch" jeden Sonntagabend beim Freinberger Gasthaus Blaas. "Ein Fixpunkt, da muss man einfach hin", meint Stammtisch-Obmann Fabian Kieslinger. Wer kommt, zahlt 5 Euro in die Stammtischkassa ein. Wer nicht teilnimmt, 10 Euro. "Wenn man es so rechnet, wär es eigentlich gscheiter, man bleibt zu Hause – aber das macht zum Glück niemand." Jede zehnte Halbe, die der Stammtisch konsumiert, spendiert Wirt Mario.
"Wer zehn Halbe getrunken hat, bekommt einen Stern auf sein Stammtisch-Leiberl gedruckt. Unser Rekordhalter hat 24", schmunzelt Kieslinger.
Das entspricht 240 Bieren, die im Stammtisch-Leben schon konsumiert wurden. Ihre Stammtisch-Abende halten die Hindinger mit lustigen Schnappschüssen auf einer Polaroid-Kamera fest. Die Gruppe führt sogar Buch über ihren Stammtisch und hält witzige Erinnerungen oder Sprüche fest. Beim Wirt hat der Stammtisch so ein Stein im Brett, dass sie als Stammgäste beim Blaas-Betriebsausflug mitfahren durften.
Eine Sau als Namensgeber
In Kopfing gibt es den "Stammtisch zur rosa Blunzn". Der schräge Name ist leicht erklärt: "In der Gartenhütte, in der wir anfangs den Stammtisch veranstaltet haben, stand ein rosarotes Sparschwein, das wir als Kassa verwendet haben." Der Stammtisch umfasst zehn Personen, größtenteils Schulkollegen aus der gemeinsamen Hauptschulzeit. Zusammensitzen, gute Gespräche, Bier und Schinken-Käse-Röllchen machen die Treffen aus. In den letzten Jahren haben die Rosa-Blunzn-Mitglieder den Kopfinger Maibaum gestellt.
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