8000 Meterstäbe sind noch lange nicht genug

Sigi Kasbauer (l.) bekommt vom Obmann der Union Schardenberg, Helmut Kosch, den 8000. Meterstab überreicht. | Foto: privat
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SCHARDENBERG. Im Interview spricht der Schardenberger über seine Sammlerleidenschaft, sein Meterstabmuseum, was ihn antreibt und weshalb bei 10.000 Stück Schluss ist.

Herr Kasbauer, Sie feierten kürzlich die Übergabe des 8.000. Meterstabes. Woher stammt die Sammelleidenschaft – und warum ausgerechnet Meterstäbe?
Kasbauer: Mit dem Sammeln habe ich im Jahr 2000 begonnen. Als Zimmerer hat man auf Baustellen ja mit Meterstäben zutun. Dabei sind mir immer wieder schöne Meterstäbe aufgefallen. Da hab ich mir gedacht, dass es da ja welche geben muss, die tauschen wollen. Und es gab genug.

Stimmt es, dass Sie bereits im Radio und Fernsehen waren?
Ja, ich wurde vom ORF angerufen. Hatte Auftritte im TV und Radio. So ist es eigentlich richtig los gegangen.

Und wie kommen Sie an die Meterstäbe?
Durchs Tauschen, vor allem auf Sammelbörsen wie etwa in Leipzig, zu der ich jedes Jahr hinauf fahre und wo sich rund 400 Sammler treffen. Außerdem wissen in meinem Privatbereich mittlerweile viele, dass ich sammle. Da wird schon im Urlaub in Kroatien oder Tschechien geschaut, ob sie nicht neue Meterstäbe für mich finden. Das ist schon gigantisch.

In Deutschland gibt es einen Sammler, der es auf über 15.500 Exemplare gebracht hat. Ist das für Sie ein Ansporn?
Nein, ich hab mir vorgenommen, bei 10.000 Stück aufzuhören – aus Platzmangel. 2000 Meterstäbe bringe ich noch unter, dann ist Schluss – denn dranbauen tue ich sicher nicht.

Mit dranbauen meinen Sie ihr Meterstabmuseum. Wie läuft's?
Gut. Es kommen immer wieder Gruppen oder Vereine, die sich das anschauen wollen. Aber eigentlich habe ich dafür leider zu wenig Zeit.

Wieviele verschiedene Meterstäbe gibt es überhaupt?

Es gibt brutal viele. Der aus Deutschland stammende Weltmeister hat rund 34.000 Stück. Man braucht sich doch nur anzuschauen wie viele Firmen es gibt, die damit zu tun haben.

Gibt es einen Ihrer 8000 Meterstäbe, auf den Sie ganz besonders stolz sind?
Ja, auf ein zweieinhalbmeterlanges Bindermaß zum Holzfass auslitern. Zudem auf einen Meterstab, der aus Elfenbein ist, den ich von der Tauschbörse habe.

Und aus welchen Ländern stammen die Stücke?

Die meisten aus Österreich und Deutschland. Aber auch aus den USA, Brasilien und Italien. Kürzlich habe ich sogar einen aus Japan bekommen.

Sigi Kasbauer (l.) bekommt vom Obmann der Union Schardenberg, Helmut Kosch, den 8000. Meterstab überreicht. | Foto: privat
V. l.: Bettina Scharnböck, Walter Haas, Sigi Kasbauer, Helmut Kosch, Josef Pfeil, Karl Bachmair und Berti Kasbauer im Meterstabmuseum. | Foto: privat
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