Äsche im Diersbacher Leithenbach
DIERSBACH. Ein Fisch, der klares und kühles Wasser benötigt und außerdem deutlich langsamer wächst als etwa die Forelle, ist die Europäische Äsche. Aufgrund der vorgenannten Eigenschaften ist die Äsche auch aus den einheimischen Gewässern verschwunden. Nun versucht der Fischereiverein Diersbach eine Wiederansiedlung im Leithenbach, einem Oberlauf der Pfuda.
Der Fischereiverein Diersbach hat seit 14 Jahren von der Gemeinde das Fischereirecht im Au- bzw. Leithenbach gepachtet. Üblicherweise wird der Bach alljährlich mit Forellensetzlingen besetzt. Der heurige Besatz mit 300 Stück Äschen stellt nun ein historisches Ereignis dar. Vermittelt hat den Kauf der rund 25 Zentimeter großen Setzlinge, die von der staatlichen Fischzuchtanstalt Lindburgmühle in Zwiesel im Bayerischen Wald stammen, Revierobmann Ing. Reinhard Mayer. Am 22. Oktober wurde der historische Äschenbesatz von Fischereivereinsobmann Johann Rapold und Kassier Heinrich Mair im Leithenbach durchgeführt. Mit dabei war auch Bürgermeister Johann Fuchs. Er legte nicht nur selbst mit Hand an, sondern drückt als Naturfreund dem Fischereiverein auch den Daumen, dass die Wiederansiedlung der Äsche gelingt.
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