Bald beginnt die Bockbier-Saison
Die Innviertler Brauereien werken schon fleißig an der Edition 2013
BEZIRK. Nicht mehr lange und das Bockbier ist wieder da. Auch im Bierland Innviertel warten die Feinschmecker schon auf das Starkbier, das sich durch einen Stammgewürzgehalt über 16 Prozent auszeichnet. Der Name "Bock", der das traditionelle Starkbier bezeichnet, stammt aus der niedersächsischen Stadt Einbeck. 1612 warben bayrische Herzöge den Braumeister der Einbecker ab, um in Bayern das traditionelle "Einpökisch Bier" herzustellen. Daraus wurde in der bayrischen Sprache schnell "Oanpock" und in der Folgezeit Bockbier.
Mittlerweile ist das würzige Hopfengetränk auch bei uns angekommen und versüßt Bierfreunden die Herbst- und Weihnachtszeit. Fast jede heimische Brauerei braut ihr eigenes Bockbier. So gibt es den Baumgartner Bock, den Weißbierbock der Rieder Brauerei, den Schnaitl Festbock, die Uttendorfer Böcke in hell und dunkel, das Wurmi Bockbier oder das Gregorius Trappistenbier.
Richtige Trinktemperatur: Zwischen 8 und 12 Grad Celsius
Die richtige Trinktemperatur von Bockbier liegt zwischen acht und 12 Grad Celsius. Als Speisebegleiter sollte das Bier um ein Grad wärmer sein. Der Bock ist nicht nur ein würziger Begleiter zur Jause oder zum Wildgericht, sondern kann durchaus als Aperitif gereicht werden. Mit einem Schuss Aperol oder Campari regt der Bock die Magensäfte an. Nicht nur auf den Genuss, sondern auch auf die Technik des Einschenkens kommt es beim Bockbier an. Tipp vom Experten: Das Glas sollte am Tisch stehen. Man zapft über den Glasrand das Bierglas voll. Der Schaum wird so dichter, die Geschmacksaromen können sich besser entfalten, da sie sich mit Sauerstoff anreichern. Nach kurzer Zeit füllt man das Glas auf und beim dritten Zapfvorgang wird dem königlichen Bier die Krone aufgesetzt.
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