Hochwasserschutz Neustift
Die Pram kann Schärding nun bei Hochwasser weniger anhaben

An der Bautafel des nun fertig gestellten Hochwasserschutz Schärding-Neustift: Bürgermeister Franz Angerer, Infrastrukturlandesrat Wolfgang Klinger und FPÖ-Bürgermeisterkandidat Stefan Schneebauer. | Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl,
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  • An der Bautafel des nun fertig gestellten Hochwasserschutz Schärding-Neustift: Bürgermeister Franz Angerer, Infrastrukturlandesrat Wolfgang Klinger und FPÖ-Bürgermeisterkandidat Stefan Schneebauer.
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Hochwasserereignisse in Schärding haben nicht nur Auswirkungen am Inn, sondern auch an seinen Zubringern.

SCHÄRDING. Besonders die Pram, welche schon durch das hohe Niveau des Inn einen natürlichen Rückstau erfährt, ist in ihrem Mündungsgebiet von steigenden Pegeln bei Hochwasser stark betroffen. In den vergangen Jahren ist es hier zu teils erheblichen Schäden gekommen. Um für Schärding einen ganzheitlichen Hochwasserschutz gewährleisten zu können, wurde im Sommer 2020 mit den Arbeiten am Hochwasserschutz Schärding Neustift begonnen. Dieser wurde nun nach einem Jahr Bauzeit fertig. Durch die Umschließung des Ortsteiles Neustift mit einer Kombination aus Mauern, Dämmen und mobilen Elementen zur Absicherung der Straßenquerungen, trotzt nun auch dieser Ortsteil einem 100-jährlichen Hochwasser.

Eine besondere Herausforderung bei der Errichtung war der labile Untergrund, auf welchem die Schutzwände errichtet wurden. Diese Herausforderung wurde mittels rund 700 duktiler Pfähle gemeistert, welche ein solides Fundament bilden. In Planung ist bereits das dritte Baulos für den Bereich Brunnwies-Allerheiligen, welches ebenfalls auf ein 100-jährliches Hochwasser ausgelegt sein wird. „Mit dem Abschluss des Projektes Hochwasserschutz Schärding-Neustift ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sicherheit getan. 50 Objekte und eine Fläche von rund 17 Hektar sind nun vor einem 100-jährlichen Hochwasser geschützt“, so Infrastruktur Landesrat Wolfgang Klinger. 20 Millionen Euro wurden in den Hochwasserschutz in Schärding investiert. "Die dort lebende Bevölkerung und die Betriebe sind nur vor einem Hochwasser sicher, welches höher ist als die Ereignisse 2013. Einen hunderprozentigen Schutz wird es aber in Schärding nicht geben. Deshalb wist auch in den geschützten Bereichen ein sensibles Vorgehen erforderlich", betont Bürgermeister Franz Angerer und kündigte weitere Schutzmaßnahmen an.

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