Leserbrief Josef Rumpl
"Es würde dem Bürgermeister gut anstehen, zu den Besprechungen mit der ÖBB persönlich zu gehen"
BezirksRundschau-Leser Josef Rumpl hat einen Leserbrief zum Thema Klimaschutz geschrieben und beklagt unter anderem, das die Bezirkshauptstadt Schärding kein Schnupperticket hat.
"Mir läuft es kalt über den Rücken, wenn ich von den Klimakatastrophen höre oder lese. Die Stadtgemeinde Schärding denkt nicht daran für den Klimaschutz etwas zu tun, wenn es auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Schärding ist Klimabündnisgemeinde – eine scheinheilige Einführung. Ein E-PKW und Akkugeräte für den Bauhof oder dem Betrieb sind zu wenig. Der Individualverkehr muss weniger werden und der öffentliche Verkehr wie Bahn und Busse muß beworben und gefördert werden. Eine Zugsgarnitur spart 436 PKW ein. Es ist daher sinnvoll für das Bahnfahren zu werben.
Und dafür ist das Schnupperticket gedacht. In allen umliegenden Gemeinden gibt es das Schnupperticket und es funktioniert problemlos. Und zwar deshalb, weil sich die Bürgermeister persönlich für ein Gelingen eingesetzt haben. Schärding hätte das Schnupperticket nicht abschaffen müssen, wenn sich der Bürgermeister bei seinen Nachbarn informiert hätte. Es war eine Wiedereinführung vorgesehen, aber ÖVP und FPÖ-Fraktion haben eine Wiedereinführung im Gemeinderat abgelehnt. Welche Katastrophen müssen noch kommen, bis alle Menschen einsehen für den Klimaschutz einen Beitrag zu leisten? Großer Unmut herrscht in Schärding, dass die Schnellzüge in Schärding nicht halten. Es würde dem Bürgermeister gut anstehen, zu den Besprechungen mit der ÖBB persönlich zu gehen und nicht die Amtsleiterin zu schicken. Sie macht sicherlich alles gut , aber es macht einen zweitrangigen Eindruck."
Josef Rumpl aus Schärding
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