Spatenstich
"Für uns ist das ein Wahnsinn, eine Riesengeschichte"
In Rainbach werden 18 barrierefreie Mietwohnungen sowie 15 Wohnungen "Junges Wohnen" errichtet. Bürgermeister Gerhard Harant jubelt.
RAINBACH (ebd). Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner war auch in Zeiten von Corona extra nach Rainbach gereist, um am 13. März den Spatenstich vorzunehmen. "Wir hatten in der Gemeinde bisher 20 öffentliche Wohnungen. Jetzt bekommen wir auf einen Schlag 30 dazu. Das ist für uns ein Wahnsinn, eine Riesengeschichte", jubelt das Gemeindeoberhaupt. Bei dem Bauvorhaben ist Rainbach laut Harant im Bezirk sogar Vorreiter. Das Projekt wird durch die Wohnungsgenossenschaft „Familie“ verwirklicht. „Es wird hier ein guter Mix an Wohnungsgrößen angeboten werden. Hier werden Singles und Familien gleichermaßen die passende Wohnungsgröße und Ausstattung vorfinden, wie Mitmenschen mit eingeschränkter Mobilität. Ich freue mich jetzt schon darauf, das Bauvorhaben nach Fertigstellung an die Bedarfsträger übergeben zu dürfen“, so Haimbuchner.
Nachfrage ist groß
Wie Harant zur BezirksRundschau sagt, ist für die Projekte eine 16-monatige Bauzeit angesetzt. Die Wohnungen für Junges Wohnen soll im Sommer 2021 fertiggestellt sein. Das barrierefreie Projekt soll im Herbst 2021 folgen. Die Wohnungen haben eine Größe von 40 bis 75 Quadratmeter und verfügen über einen Balkon beziehungsweise eine Eigengarten. Auf die Frage, ob es in Rainbach überhaupt so viel Interesse an so viel Wohnraum gibt, meinte Harant: "Die Nachfrage ist groß. Kein Wunder bei den günstigen Preisen. So kostet etwa eine 45 Quadratmeter Wohnung Junges Wohnen 185 Euro - plus Betriebskosten. Deshalb müssen wir es in Zukunft schaffen, diese jungen Leute langfristig in der Gemeinde zu halten - mit der Schaffung günstiger Baugründe."
Fotos: Tino Andrea Fraccaroli
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