Grillen wie d’Amerikaner

Die Amerikaner sind bekannt für ihr gelebtes und zelebrietes Grillen bzw. BBQ. Aber so weit muss man gar nicht fahren.

TAUFKIRCHEN/PRAM (ama). Denn auch er kann locker mithalten: Mit Staatsmeistertitel und zahlreichen Medaillen in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet, weiß der Innviertel Grill- und BBQ-Spezialist Jochen Hartinger wie´s geht. Seine Grillkünste kann man ganzjährig buchen oder live beim Heurigen Kurz Ein’kehrt in Taufkirchen genießen. Smoker, Gasgrill und Holzkohlegrill seien die gängigen Grillgeräte und die haben für das perfekte Steak eines gemeinsam: “Nur mit Salz und Pfeffer würzen und das Fleisch entweder über der direkten Hitze pro Zentimeter Fleischdicke mit einer Minute Grillzeit berechnen und dann fünf bis zehn Minuten in Alufolie gewickelt ruhen lassen. Oder mit dem Smoker bis 48 Grad Kerntemperatur vorgaren (Fleischthermometer verwenden) und dann jede Fleischseite scharf anbraten und ebenfalls ruhen lassen”, erklärt Jochen Hartinger, Inhaber Cateringfirma “Sauwald BBQ”. Und dazu empfiehlt der Grillexperte eine einfache und schnelle Soße zum selber Zubereiten: “Für die Senf-Grillsoße eine Zwiebel klein würfelig schneiden, dazu Ketchup, Estragon, Senf und etwas Zucker und eventuell ein paar Kräuter dazu, dann durchmischen und fertig ist die Soße.” Immer beliebter werden auch Gemüsegerichte, die am Griller zubereitet werden.

No go´s beim Grillen
Es gibt jedoch ein paar Dinge, die beim Grillen gar nicht gemacht werden sollten, wie beispielsweise den Grill mit Brennspiritus anzünden, auf einer Alufolie grillen oder Bier über das Grillgut geben. Eine falsche Temperatur des Grills, ein zu frühes oder zu langes Grillen würde sich ebenfalls auf das Grillgut auswirken. “Erst das Grillgut auflegen, wenn z.B. die Brikettes/Kohlen eine weiße Schicht aufweisen, denn das ist das Zeichen, dass der Grill heiß genug ist. Und die Alufolie wirklich nur zum Ruhen verwenden”, sagt Jochen Hartinger. Um beim Grillen sei “Learning by doing” angesagt, gekoppelt mit etwas Geduld. “Wir Europäer können beim Grillen schon lange mit dem Amerikanern mithalten ,der einzige Unterschied ist, dass sie sich noch mehr Zeit dafür nehmen, als wir”, betont der Taufkirchner Grillexperte.