In Dorf läuft's – in vielerlei Hinsicht
Viele Großprojekte wurden die letzten Jahre realisiert. Für die Dorfer läuft's gut – vor allem zu Fuß.
DORF. "Wir haben in den letzten Jahren viel in die Gemeinde investiert, konnten zahlreiche Großbauprojekte realisieren und sind jetzt in der glücklichen Lage, es einmal ein bisschen ruhiger angehen zu können", berichtet Bürgermeister Karl Einböck. Für heuer stünden folglich eher kleinere Vorhaben auf dem Plan. Eines davon sei der weitere Ausbau der Gehwege. "Unser Ziel ist, alle drei Hauptzufahrtsstraßen nach Dorf damit zu versehen", erklärt der Ortschef. Die bereits bestehenden Gehwege werden gerne und viel genutzt – vor allem von Schülern. "Immer mehr Kinder gehen wieder zu Fuß zur Schule, seit ihr Schulweg sicher begehbar ist", freut sich Einböck. 2018 soll die Verbindung nach Riedau ausgebaut werden, die auch deshalb wichtig sei, weil Dorf über keinen eigenen Nahversorger verfügt und der Supermarkt in Riedau für viele Dorfer die nächste Adresse für Lebensmitteleinkäufe sei.
In vollem Gange ist in Dorf außerdem der Breitbandausbau. Er hat 2016 begonnen und ist mittlerweile im Ortskern flächendeckend abgeschlossen. Nun geht's raus in die Ortschaften. "Da ist der Hunger nach Glasfaserausbau groß", weiß der Bürgermeister, der am 13. März zusammen mit der Energie AG die Dorfer zu einer Infoveranstaltung geladen hatte.
Neu: Nachmittagsbetreuung
Auch Wohnungen werden derzeit im Gemeindegebiet gebaut. 12 an der Zahl. "Da wir nicht so stark wachsen, passt das. Hier decken wir genau den Bedarf ab", meint Einböck. Denn seit er Bürgermeistermeister ist – doch mittlerweile 14 Jahre – hat sich die Einwohnerzahl in Dorf kaum verändert.
Neu seit Herbst ist die Nachmittagsbetreuung in der Schule. "Da war die Nachfrage gewaltig", erinnert sich Einböck. Von den 51 Kindern der Volksschule nutzen 22 aktuell dieses Angebot.
Und wo sieht der Ortschef seine Gemeinde in zehn Jahren? "Wenn die Entwicklung so weiter geht, dann sind wir gut aufgestellt," sagt Einböck. Denn neben dem leichten Wachstum der Einwohnerzahl, stimme vor allem das wirtschaftliche Wachstum optimistisch. "In den letzten Jahren sind in Dorf sicher 60 bis 70 Arbeitsplätze entstanden. Alle durch bestehende Firmen, die stark gewachsen sind", freut sich der Bürgermeister.
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