Abschusszahlen übererfüllt
Jäger im Bezirk Schärding sind sich ihrer Verantwortung bewußt

- Jungwald in Freinberg, der laut Stadler zeigt, dass im Großteil der Reviere des Bezirkes Schärding die Waldverjüngung sehr wohl stattfindet.
- Foto: Franz Stadler
- hochgeladen von David Ebner
Nachdem der Obmann der Öko-Jagd Johann Hauer wegen Wildverbiss in Schärdings Wäldern mehr Abschusszahlen fordert, nimmt dazu nun Bezirksjägermeister Franz Konrad Stadler Stellung.
BEZIRK SCHÄRDING. Wie berichtet, plädiert der Obmann des Ökologischen Jagdverbands, Johann Hauer, für höhere Abschusszahlen. Denn, wie er sagt, sei aufgrund des Klimawandels ein Umbau zu Mischwäldern notwendig. Doch hoher Wildverbiss verhindere das aktuell, so Hauer. Dazu Stadler zur BezirksRundSchau: "Als Bezirksjägermeister ist es mir ein Bedürfnis, dass ich aufgrund des Artikels der letzten Woche von Herrn Hauer zum Thema 'Umbau zu Mischwäldern' auf die Faktenlage des Bezirkes Schärding eingehe. Im Bezirk Schärding wird seit 30 Jahren aufgrund der Abschussplanverordnung eine gemeinsame Begehung mit der Forstbehörde, den Vertretern der Grundeigentümer und den Jagdverantwortlichen durchgeführt. Im heurigen Jahr wurden 28 Jagden (Gemeinden) bewertet, davon waren 27 in der Stufe I und ein Revier mit Stufe II beurteilt. Die Stufe I bedeutet, dass keine wesentliche Beeinträchtigung der Naturverjüngung durch Wildeinfluss vorliegt."
"Die Jäger des Bezirkes sind sich über ihre Verantwortung für einen artenreichen und gesunden Wald bewusst und haben die Abschussvorgaben der Grundeigentümer und der Forstbehörde deutlich übererfüllt."
Wie Stadler weiters betont, "sind sich die Jäger des Bezirkes über ihre Verantwortung für einen artenreichen und gesunden Wald bewusst und haben die Abschussvorgaben der Grundeigentümer und der Forstbehörde deutlich übererfüllt."


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