Bares für Rares
Kunsthändler Markus Straßner feilscht bald in TV-Show
SCHÄRDING (juk). Seit seiner Kindheit hat Straßner mit Kunst zu tun als sein Vater Norbert Straßner vor 48 Jahren einen Kunsthandel gründete. Straßner hat den Laden vor 25 Jahren übernommen und führt ihn nun gemeinsam mit seiner Frau Waltraud. Nun wurde er für die österreichische Auflage von "Bares für Rares" als einer der Händler ausgewählt, die um die Ware bieten dürfen. Der 46-Jährige wird in der Mitte der Händlerrunde Platz nehmen. "Es macht richtig Spaß zu sehen, wie so etwas hinter den Kulissen abläuft. Die Sendung ist Werbung für Antiquitäten – und natürlich für einen selbst", so Straßner.
In Deutschland ist Sendung ein Quotenhit
Das Konzept der Sendung ist in Deutschland ein Quotenhit: Menschen bringen Raritäten aus ihrem Familienbesitz oder vom Dachboden ins Studio. Zunächst begutachtet ein Experte die Stücke – hier wird Authentizität, Alter und Zustand bewertet und eine Schätzung über den Wert abgegeben. Anschließend wird es einer Gruppe von Kunstexperten zum Kauf angeboten."Statistisch gesehen richtet sich ein Mensch dreimal in seinem Leben neu ein. Bei mir wird oft im dritten Abschnitt gekauft", so Straßner. Das eigenen Daheim mit einigen wenigen besonderen Stücken schmücken sei durchaus ein Trend, berichtet er. Vom Verkaufspektrum her bezeichnet sich der Händler als breit aufgestellt: Skulpturen, Gemälde oder Möbel aus allen Epochen interessieren ihn, Schmuck und Teppiche handelt er nicht
Format möchte auf Österreich-Tour gehen
Skulpturen, Gemälde oder Möbel aus allen Epochen interessieren ihn, Schmuck und Teppiche handelt er nicht. Er selbst hat ein Faible für Sandstein-Skulpturen: "Sehr zum Leidwesen aller derer, die damit hantieren müssen", scherzt er. Neben seinem Laden vertreibt Straßner vor allem auf Kunstmessen wie in der Wiener Hofburg oder in München. Laut Servus TV wurden die ersten drei Folgen schon abgedreht. "Für 2020 sind aber mindestens sieben weitere Folgen geplant", so ein Sprecher von Servus TV – hier soll der Schärdinger mehr Einsatzzeit bekommen. Außerdem plant der Sender eine Österreich-Tour mit dem Format, da schon verschiedene Städte Interesse bekundet haben.
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