Mal eben 15.000 Euro für Schul-Internet
Marianne Hahn-Schindlmaißer ist neue Obfrau des Elternvereins des Schärdinger Gymnasiums.
SCHÄRDING (ebd). Ehrenamtlich engagiert sich Hahn-Schindlmaißer und ihr Team für den Elternverein. Warum sie sich das antut, verrät die dreifache Mutter im Interview.
Frau Hahn-Schindlmaißer, seit Herbst 2017 sind Sie Obfrau des Elternvereins des Schärdinger Gymnasiums – wie kommt's?
Hahn-Schindlmaißer: Ich war bereits vier Jahre im Vorstand dabei, ohne allerdings eine spezielle Funktion ausgeübt zu haben. Als mein Vorgänger Karl Reininger, der acht Jahre Obmann gewesen ist aufgehört hat, fand sich niemand, der das Amt übernehmen wollte. Deshalb hab ich es gemacht. Da ich von der Materie allerdings keine Ahnung hatte, bin ich noch dabei, mich einzuarbeiten.
Und wie hoch ist der Zeitaufwand?
Das ist ganz unterschiedlich, aber er hält sich in Grenzen. Fixpunkte sind dreimal jährlich trifft sich der Schulgemeinschaftsausschuss und viermal gibt es Sitzungen.
Mal ehrlich, wie wichtig ist so ein Elternverein überhaupt?
Ich finde ihn schon sehr wichtig, weil der Elternverein viel unterstützt. Es gibt manche Dinge, die würden nicht ohne Elternverein gehen.
Zum Beispiel?
Unterstützen wir große und kleine Projekte, die sonst nicht umgesetzt werden könnten. So werden 60 bis 70 Prozent der zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln für die Schule allgemein eingesetzt. Etwa die Anschaffung von Büchern oder wie erst kürzlich W-Lan für die gesamte Schule. 20 Prozent werden etwa für Chortage, Therateraufführungen oder Bahn- und Busfahrten eingesetzt und kommen damit einzelnen Klassen zu Gute. Und zehn Prozent bleiben für den Sozialtopf für Einzelunterstützungen. Für jene zur Unterstützung, die sich gewisse Dinge nicht leisten können.
Apropos W-Lan. Dafür wurden 15.000 Euro investiert. Wie kann sich der Elternverein diese zugegeben nicht mehr geringe Summe überhaupt leisten?
Durch die jährlichen Elternbeiträge, die pro Schüler 10 Euro ausmachen – un didie Schule verfügt über rund 800 Schüler. Wobei ich sagen muss, dass wir seit einiger Zeit kein Großprojekt mehr gehabt haben und so etwas ansparen konnten.
Stimmt es, dass der Elternverein sogar schon einmal ein Klavier angeschafft hat?
Ja, das stimmt. Zudem ist der Elternverein jedes Jahr bei der MAturafeier für den Sektempfang zuständig.
Der Elternverein fungiert ja quasi als Schnittstelle zwischen Eltern und Lehrer, oder?
Ja, einen guten und intensiven Kontakt sowohl zu den Lehrern, als auch zur Direktorin finde ich ganz wichtig.
Wo sehen Sie die Herausforderungen für die kommenden Jahre?
Die ist sicher, das hohe Niveau zu halten. Zudem die Kinder zu stärken und fit für die Zukunft zu machen.
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