Leserbrief
"Schärdinger sollten beim Glasfaser zweite Chance nutzen"

Otmar Öhlinger aus Schärding fordert Schärdinger dazu auf, die zweite Chance in Sachen Glasfaser zu nutzen.  | Foto: BRS
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BezirksRundSchau Leser Otmar Öhlinger fordert mehr Tempo beim Glasfaser – Kleinstädte wie Schärding könnten sonst weiter ins wirtschaftliche und digitale Abseits schlittern. 

"Beim ersten Förderprojekt ist in Schärding ein flächendeckender FTH- Glasfaserausbau gescheitert. Inzwischen wurde von EU und Bund ein zweites Förderprogramm mit ca. 1,4 Milliarden Euro dotiert. Die Schärdinger Bürgerinfo 02/22 bringt die erfreuliche Nachricht, dass sich zwei Unternehmen für einen Ausbau in weiteren Vorstadt-Bereichen interessieren. Ich freue mich für alle, die schon einen geförderten FTH-Anschluss erhalten haben. Um aber statt eines erweiterten „Fleckerlteppichs“ einen wirklich flächendeckenden Ausbau zu erreichen, sind rasch folgende Schritte nötig. Erstens: Eine neue, umfangreichere und engagiertere Infokampagne über die Vorteile von FTH zur Steigerung des Nutzer-Interesses. Neben weiteren Argumenten, ist aktuell z.B. auch auf den geringeren Stromverbrauch von FTH gegenüber Funknetzwerken hinzuweisen.Zweitens: FTH ist in den laut Bürgerinfo 3/22 angekündigten Masterplan für die Innenstadt aufzunehmen, damit auch dort im Zuge des aktuellen Förderprogramms über den aktuellen Bestand hinaus genügend „Fiber to the curb“ - Leitungen für künftige Hausanschlüsse bereitgestellt werden. Um zu verhindern, dass Kleinstädte wie Schärding weiter ins wirtschaftliche und digitale Abseits schlittern, sind aber auch Bundes- und Landespolitik dringend gefordert, durch Adaptierung der fragwürdigen Förderkriterien dafür zu sorgen, dass gerade auch bisher systembedingt benachteiligte Innen- und Vorstadtbereiche zügig erschlossen werden. Glasfaser muss wie Elektrizität, Wasser und Kanal rasch Teil der kommunalen Infrastruktur werden!"

Otmar Öhlinger , Schärding

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