"Mit Reis Leben retten"
Schardenbergerin will Hunger in Philippinen bekämpfen

Katharina Mairinger setzt sich für das Projekt "Mit Reis Leben retten" gegen den Hunger der armen Bevölkerung auf den Philipipinen ein.  | Foto: Mairinger
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  • Katharina Mairinger setzt sich für das Projekt "Mit Reis Leben retten" gegen den Hunger der armen Bevölkerung auf den Philipipinen ein.
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Die Corona-Krise trifft viele Menschen  bei uns hart – doch in den Philippinen droht Menschen deswegen eine Hungersnot. Katharina Mairinger aus Schardenberg will helfen. 

SCHARDENBERG. Die gebürtige Schardenbergerin Katharina Mairinger kennt die Situation und Menschen vor Ort und gründet die Spendenaktion “Mit Reis Leben retten”.  Mairinger ist Theologie-Studentin und pflegt seit 2019 Kontakt zu den Philippinnen. Im Zuge eines Austauschprojekt konnte sich einen guten Eindruck von der schwierigen politischen und sozialen Lage der Bevölkerung machen. Als nun die Corona-Krise ausbrach, wuchs die Verzweiflung der armen Bevölkerung auf den Philippinnen. Das Land hat nur noch zwei Monatsvorräte an Reis.

“Diese und weitere Nachrichten wie auch Bilder von den Zuständen vor Ort haben mich so schockiert, dass ich einfach handeln musste”, meint Mairinger. “Es geht hier tatsächlich um Leben und Tod, man kann sich das gar nicht vorstellen.”

Reis ist dort Hauptnahrungsmittel

Das Hauptnahrungsmittel der Menschen auf den Philippinen ist Reis. Ein Kilo Reis ernährt bei einem Tagesbedarf von einem halben Kilo einen Menschen zwei Tage lang. Eine achtköpfige Familie kann mit 25 Euro eine Woche lang mit Reis versorgt werden. “Wir müssen jetzt rasch handeln. Wir hoffen, dass in den nächsten Tagen möglichst viele Menschen spenden - auch ein paar Euros helfen bereits”, erklärt Mairinger. Unterstützt wird das Vorhaben vom Verein MUZU aus Brunnenthal, er stellt das Spendenkonto zur Verfügung. “Wir sind wirklich dankbar für die Unterstützung, die uns hier von der Pfarrassistentin Heidi Schrattenecker und dem Pfarrmoderator Franz Schobesberger entgegengebracht wird”, erklärt Mairinger. “Die Spenden sind auch steuerlich absetzbar.”

Carmelcare Campaign verteilt den Reis vor Ort

Die auf das Vereinskonto von MUZU eingezahlten Spenden werden direkt an die Carmelcare Campaign überwiesen, eine theologische Organisation auf den Philippinen, die dafür sorgt, dass das Geld dort landet, wo es am dringendsten benötigt wird. Die Carmelcare Campaign stellt mit dem Geld Reispakete für die Bevölkerung zusammen und verteilt sie mit Freiwilligen vor Ort an die tausenden Bedürftigen. Etwa 2.000 Reispakete können bereits mit den ersten Spendenbeträgen geschnürt werden. Es warten noch 20.000 weitere Menschen auf Unterstützung. Anfang Juni konnten bereits 5.000 Euro überwiesen werden. Infos zum aktuellen Projektstand und wie die Spenden verteilt werden gibt es auf der Facebookseite: Mit Reis und Leben retten. Katharina Mairinger steht für Fragen dazu zur Verfügung: katharina.mairinger@univie.ac.at

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