Stadtverein will neue Regeln für Schärdings Stadtbild
Seit 1945 sorgt sich der Stadtverein um da Schärdinger Stadtbild. Nun sollen neue Richtlinien her.
SCHÄRDING (ebd). Demnach wird der Stadtverein bei der nächsten Gemeinderatssitzung Anfang Juli neue "Richtlinien zur Stadtbildpflege in Schärding" zur Beschlussfassung einbringen. "Wir haben die Richtlinie den moderneren Baumöglichkeiten und Erfordernissen angepasst. Im Grunde sind diese Richtlinien das Ergebnis dessen, was wir in den letzten Jahren ohnehin bereits umgesetzt haben", sagt der Obmann des Stadtvereines, Helmut Kumpfmüller. Der neue "Maßnahmenkatalog" gilt bis auf ein paar Ausnahmen ausschließlich für die Schärdinger Altstadt.
"In erster Linie gelten die neuen Maßnahmen für bestehende und neu zu errichtende Baulichkeiten. Wir wollen sie aber als starke Willenskundgebung der Gemeinde festgeschrieben wissen." Laut Kumpfmüller wurden die Richtlinien so gestaltet, um das gemeinsame Miteinander in Einklang zu bringen. "Unsere Präambel als Stadtverein ist kein Korsett für Hausbesitzer, sondern vielmehr eine Hilfe. Wir wollen natürlich, dass Schärding weiterhin eine lebendige Stadt ist. Denn schließlich wollen wir keine unbewohnte Museumsstadt sein."
Froh zeigt sich Kumpfmüller über das endgültige Aus des Schärdinger Hof-Umbaus, der nicht dem Stadtbild entsprochen hätte. "Nicht froh bin ich aber darüber, dass das Gebäude ungenutzt bleibt und dadurch eine weitere Belebung der Stadt ausbleibt."
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