Vernissage: „Schichtungen – Die Summe der Teile“
RIDAU. Im Holzmuseum Lignorama in Riedau präsentiert der in Seekirchen am Wallersee lebende Künstler Hans Schmidt ab 10. April eine Auswahl von subtil und komplex gefertigten Skulpturen und Objekten aus Holz.
Ausgangspunkt seines kreativen Schaffens ist Abfallholz, fast immer handelt es sich dabei um Stabparketthölzer aus Esche. Damit auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum ökologischen Diskurs zu leisten, ist dem Künstler nicht unwichtig.
Tausende, auf den ersten Blick scheinbar wertlose Parkettholzstücke, verwendet Hans Schmidt um ein neues Kunstwerk entstehen zu lassen. Die kleinen Holzstücke werden dabei um vorgefertigte Drahtformen geschichtet und verleimt. Dieser zeitlich aufwendige Schaffensprozess hat für den Künstler auch einen meditativen Charakter.
Die gleichsam belanglosen Holzstückchen werden im Kollektiv zum Kunstwerk erhoben.
Die Oberfläche der Skulpturen und Objekte behandelt Schmidt mit diversen Fräs-Bohr- und Schnitteingriffen oder flämmt sie. Der künstlerische Gestus wird so nicht nur an der Formgebung der Objekte, sondern auch als Spur auf den Werken sichtbar.
Zu sehen ist die Ausstellung bis einschließlich 7. Juni von Freitag bis Sonntag, von 10 bis 17 Uhr oder nach Voranmeldung.
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