"Verwaldung" große Gefahr für Donau-Tourismus
BEZIRK (ebd). Für den Vorsitzenden der Werbegemeinschaft Donau ist es angesichts der "Verwaldung" im Donautal bereits fünf vor Zwölf. "Das Zuwachsen ganzer Tallandschaften ist ein generelles Problem, trifft aber immer mehr auch auf das Donautal und den Sauwald zu", sagt Bernhofer. Aber vor allem für das Donautal, einem beliebten Ausflugsziel, sieht Bernhofer durch die Verwaldung Probleme für den Tourismus heraufziehen. "Entscheidungskriterien für einen Urlaub in Österreich ist für knapp 80 Prozent der Gäste die Landschaft. Es geht hier um nicht weniger als um die Erhaltung der Kulturlandschaft und den Tourismus. Denn schließlich wollen die zahlreichen Wanderer und Radfahrer auch noch die Donau zu Gesicht bekommen."
Deshalb ist es für Bernhofer unabdingbar, dass sich weiterhin ortsansässige Landwirte um die Bewirtschaftung schwieriger Nutzflächen kümmern – was ohnehin immer seltener der Fall ist. "Das muss natürlich einigermaßen rentabel sein", sagt der Touristikkenner, "aber externe Landschaftspfleger würden noch viel mehr kosten".
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