Außergewöhnliche Spendenaktion beim Luxemburg Marathon!

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Am vergangenen Wochenende fand der 10.Luxemburg Marathon statt. Dies ist ein Nachtmarathon wo der Start erst um 19 Uhr erfolgt.
Wie schon die Jahre zuvor waren wir wieder als Spendensammler am Start.
Ich hatte diesmal eine außergewöhnliche Aufgabe.
Der Veranstalter des Luxemburg Marathons und der Hersteller von Bürostühlen die Firma Tergon aus der Schweiz schlossen eine Vereinbarung. Wenn ein Läufer einen Bürostuhl über die Marathondistanz schiebt spendet der Hersteller 1000 Euro für Ärzte ohne Grenzen denn der Hersteller versicherte das der Stuhl bzw. die Rollen diese Distanz überstehen würden. Erschwerend kam noch hinzu dies alles mit einem Anzug zu laufen.
Ich wurde auserkoren diese Aufgabe zu übernehmen.
Klar war ich sofort dabei aber ich wusste nicht dass dies sehr groß aufgezogen wurde.
Mit Fernseh-, Radiointerview und verschiedene andere Termine sowie Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde .Vor dem Start wurden mir zwei Kameramänner zur Seite gestellt die mich dem gesamten Marathon begleiten sollten denn der Hersteller will darüber ein Werbevideo drehen lassen. Los ging es um 17 Uhr mit einem Radiointerview anschließend noch das Fernsehen und dann noch Fototermin mit vielen Prominenten Sportlern bevor es um 19 Uhr an den Start ging.
Ich hatte keine Vorstellung wie es sein wird mit einem Bürostuhl zu laufen.
Ich ordnete mich weit hinten im Starterfeld ein damit ich beim Laufen mit dem Stuhl niemanden behindere.
Die ersten Meter gingen ganz gut. Der Asphalt war glatt und die Rollen liefen ganz gut. Ich kam aber gleich beim ersten Anstieg ins Schwitzen nicht nur wegen der Temperatur sondern auch wegen dem Anzug.
Nach einen Kilometer wechselte dann die Beschaffenheit des Asphaltes. Er wurde sehr grob und ich merkte sofort den Wiederstand. Noch dazu hat der Marathon 230 Höhenmeter, ziemlich verwinkelt und als Draufgabe auch noch einige Abschnitte mit Kopfsteinpflaster.
Einmal kam ich fast zum Sturz als ich bei einem kleinen Schlagloch hängen blieb. Konnte aber zum Glück unbeschadet wieder weiterlaufen. Da sich die Rollen des Stuhles auch akustisch bemerkbar machten kam ich gut voran. Die anderen Läufer hörten mich vom weiten und machten mir die Strecke frei.
Nach der Halbmarathondistanz merkte ich schon wie die Kräfte schwanden. Man braucht schon sehr viel Kraftaufwand beim Kopfsteinpflaster, Kurven und Steigungen aber da musste ich durch.
Der Verantwortliche der Herstellerfirma begleitete mich dann auch noch und man hatte schnell gemerkt das er sehr nervös war. Er hatte schon ein wenig Angst ob der Stuhl halten würde.
Auf der gesamten Strecke herrschte eine tolle Stimmung. Es war toll durch die beleuchtete Stadt zu laufen und die Zurufe der Zuseher spornten mich auch an. Mein Ziel war diesen Stuhl bis ins Ziel zu schieben. Es ging ja um 1000 Euro für Ärzte ohne Grenzen. Dies trieb mich trotz immer mehr schwindenden Kräfte voran.
Bei Kilometer 40 sagte ich zu meinen Begleitern, jetzt haben wir es geschafft denn wenn es sein muss trage ich die letzten zwei Kilometer bis zum Ziel den Stuhl.
Nach gut 4:40 Stunden sah ich die Halle wo der Zieleinlauf war auf mich zukommen. Der Einlauf war dann noch der Höhepunkt. Angefeuert von vielen Zusehern legte ich die letzten Meter mit meinem Stuhl zurück.
42,2 Kilometer waren geschafft. Ziel erreicht.
Ich war geschafft und glücklich genauso wie die Hersteller des Stuhles.
Zur Erholung ging es dann in den VIP Bereich wo natürlich noch ein wenig auf den Erfolg angestoßen wurde.
Fazit des Abends. Es war der schwierigste Marathon für mich. Nicht nur die sportliche Herausforderung sondern auch der Druck es zu schaffen denn es wurde auch sehr viel investiert in dieses Vorhaben aber für den guten Zweck würde ich wieder dabei sein bei einer solchen Aktion.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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