Im Nationalteam tanzt sie um die ganze Welt

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ESTERNBERG, WIEN (kpr). Mit Ballett in Schärding hat alles angefangen, jetzt ist Julia Koller aus Esternberg Teil der Milleniumdancers – dem österreichischen Nationalteam im Cheerdance. Wie der Name schon vermuten lässt, leitet sich der Tanz vom amerikanischen Cheerleading ab. "Allerdings machen wir keine Stunts, wie beispielsweise Pyramiden. Beim Cheerdance geht es rein ums Tanzen", erklärt die 25-Jährige. Als Julia Koller nach Wien ging, um dort zu studieren, wurde sie auf die Milleniumdancers aufmerksam. Dank ihres Tanztalents musste sie nicht lange warten: 2009 wurde sie Mitglied, wenig später war sie Teil des Wettbewerbteams. Seitdem reiht sich ein Erfolg an den nächsten. Neunfache Staatsmeister können sich die Milleniumdancers bereits nennen. "Außerdem schafften wir es auf Platz Eins in der Kategorie Jazz bei den letzten beiden Europa-Meisterschaften in Amsterdam und Glasgow", freut sie sich. Und auch an die Weltspitze wollte sich die 25-Jährige mit ihren elf Kolleginnen tanzen: Mitte April starteten sie zu den ICU World Cheerleading Championships in den Disney Parks in Orlando (USA). Sie schafften es auf Platz 7 und sogar auf ein Treppchen: "Wir waren das drittbeste europäische Team."

Ein zeitaufwendiger Ausgleich
Um die High-Kicks, Motions, Pirouetten und Spagate richtig drauf zu haben, bedarf es viel Übung. In der Vorbereitungszeit treffen sich die Tänzerinnen deshalb vier Mal pro Woche zu je drei Stunden, "auch am Sonntag in der Früh", erklärt Julia schmunzelnd. Bleibt bei so viel Tanzen nicht das Jus-Studium auf der Strecke? "Da muss man einfach konsequent bleiben", ist sie sich sicher. "Das Tanzen ist für mich ein Ausgleich, aber ein zeitaufwendiger." Gerade hat sie ihren Magister-Abschluss geschafft. Als nächstes steht das Gerichtsjahr an. "Arbeit und Tanzen muss sich auch in Zukunft ausgehen", ist Julia optimistisch. Schließlich ist ihr Tanztalent in den kommenden Monaten wieder gefragt: Unter anderem bei der Europameisterschaft in Bonn.

(Fotos: privat)

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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