Je erfolgreicher, desto weniger Wehwehchen
Physiotherapeuten sind für Fußballer unersetzlich. Aber warum eigentlich? Hier die Antwort.
FREINBERG, ESTERNBERG (ebd). Seit 2009 ist der Passauer Physiotherapeut Alexandro Salibasic für den SV Freinberg im Einsatz. Seit Herbst 2016 auch für die Kicker der Union Esternberg. Doch was genau ist eigentlich die Aufgabe eines Physiotherapeuten? "Ich bin quasi erste Anlaufstelle, wenn etwas zwickt", bringt es Salibasic auf den Punkt. "Ich gebe medizinische Hilfestellung oder bin beratend tätig, wenn sich Spieler nicht fit fühlen." Im Grunde gehe es darum, schlimmere Verletzungen im Vorhinein ausschließen zu können und bei Bedarf die Kicker zum Arzt zu schicken. Für kleinere "Wehwehchen" ist der Physio dennoch zur Stelle – etwa mit Tapes oder Salben. Den Großteil seiner Tätigkeit verbringt Salibasic allerdings damit, die Spieler zu massieren und darauf zu achten, dass sie entsprechend regenerieren.
Je erfolgreicher, desto schmerzfreier
Im Schnitt sind es zwischen drei und neun Spieler, die pro Verein behandelt werden. "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn die Spieler erfolgreich sind, nicht so viel weh tut, als wenn es nicht läuft", schmunzelt der Passauer. Auch vor Spielen werden etwaige Muskel- oder Knöchelprobleme behandelt.
"Hausübungen für Spieler"
Auf jeden Fall rät Salibasic vor einem Spiel, sich unbedingt aufzuwärmen. "Das ist das A und O, damit die Muskeln in Schwung kommen." Deshalb verordnet der Physiotherapeut Spielern, die häufig über Beschwerden klagen, auch Hausübungen. "Denn dauernde Schmerzen sind ein Zeichen dafür, das Muskeln zu schwach sind, und da gibt es dann schon mal ein paar Übungen für zu Hause."
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