Von Werbespots auf die große Kinoleinwand – Freerunner Moritz König ist nicht zu bremsen

Foto: Erwin Polanc Red Bull Photofiles
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SCHÄRDING, WIEN (kpr). Er springt über Mauern, läuft über Dächer und ist jetzt in auf der großen Kinoleinwand zu sehen – Moritz König ist nicht zu bremsen: Der gebürtige Schärdinger lebt mit seinem Team "ape connection" weltweit seine Leidenschafts für Freerunning. Begonnen hat alles in Schärding: Begeistert von Freerunning übte Moritz König mit einem Freund in der Halle. Erst 2008 in Wien kam seine Karriere in Fahrt, als er in einem Universitätssportskurs begann, professionell zu trainieren – ein Jahr später hatte er schon den Staatsmeistertitel im Freerunning in der Tasche. "Der Hauptgrund, warum ich den Sport betreibe, ist der unglaubliche Spaß an der Sache. Ich kenne keinen anderen Sport, der so frei von Regeln, Konventionen und Wettkampfgedanken ist", sagt der 26-jährige Jusstudent.

Unzählige Werbespots

Mit seinen neun Kollegen von ape connection – darunter ein Mädchen – hat er schon unzählige Freerunning-Videos gedreht. Bei "Youtube"-Filmen blieb es dabei aber nicht: Werbeagenturen wurden auf die jungen Sportler aufmerksam. Seither regnete es Auftritte in Werbespots. Moritz König zählt auf: "Red Bull, IBM, Sony, HP, Vöslauer, BMW, C&A, Nespesso,..." Ein Höhepunkt unter den Werbespot-Drehs für Moritz König: Der junge Freerunner ist mit zwei Kollegen das Gesicht einer österreichweiten Werbekampagne der Wirtschaftskammer. "Von der Schule beginnend laufen wir durch Wien bis zum Lehrbetrieb", erzählt er, "es soll eine Werbung für Industrieberufe sein, die die Jugend anspricht."

Neben Niavarani im Kino zu sehen

Im Sommer 2013 konnte Moritz König "richtige Filmerfahrung" sammeln, wie er erzählt. Denn: Mit ape connection ist er im Kinofilm "Die Mamba" mit Michael Niavarani und Christoph Maria Herbst zu sehen. "Wir haben Stunt-Rollen bekommen und parcourtypische Verfolgungsszenen als Bodyguard des Bösewichts gedreht." Im Juni 2014 kommt "Die Mamba" in die Kinos.

Auf Österreich beschränkt sich die Bühne der zehn Freerunner nicht: 2010 tourten sie sechs Wochen lang durch Europa. Das Resultat: der 40-minütige Film "More than jumps tour". Und 2013 ging es nach Los Angeles: "Das dort ansässige Team tempest, das aus Profi-Freerunnern und Hollywood-Stuntleuten besteht war eine Woche lang Gastgeber für Trainings", erzählt Moritz König.
"Beim Freerunning herrscht eine unglaubliche Kreativität und Vielfalt. Die Freundschaften, die ich auf nationalen und internationalen Events knüpfen konnte sind unbezahlbar. Ich kann Freerunning jedem, der daran interessiert ist, nur wärmstens ans Herz legen", beschreibt Moritz König seine Leidenschaft.

Unter vimeo.com/apeconnection sind die Videos des Freerunning-Teams zu sehen.

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