Behindertensport
Walter Ablinger denkt nach verpatzter WM ans Aufhören
Für den Rainbacher Handbiker Walter Ablinger war die Paracycling-WM in Schottland nicht das, was er sich erhofft hatte. Nun denkt er laut über ein vorzeitiges Aus nach.
RAINBACH IM INNKREIS. "Karriereende – war's das?" schreibt er selbst in seinem Newsletter "Behindertensport News Ablinger" vom 14. August 2023. Platz 13 im Einzelzeitfahren, ein vorzeitiges Aus durch technischen Defekt im Straßenrennen und Rang 8 im Team bei elf startenden Mannschaften waren bei der Paracycling-WM in Dumfries (Schottland) alles andere als eine erfolgreiche Bilanz. "In den letzten zwei Jahren – seit meinem Trainingsunfall unmittelbar nach den beiden Medaillen in Tokio – konnte ich trotz aller Bemühungen den Anschluss an die absolute Weltspitze in meiner Klasse nicht mehr herstellen", reüssiert der Rainbacher und meint: "Aus dem geplanten 'Genussprojekt' Leistungssportende wird nun ein Leidensweg für mich – physisch wie psychisch."
Noch Abwarten der letzten Rennen 2023
Ablinger betont darin auch, dass dies keine offizielle Rücktrittserklärung sei und er sich "bestmöglich und konsequent im Herbst- und Wintertraining auf die noch offene Saison 2024 vorbereiten" werde. Dennoch lässt er ein vorzeitiges Karriereende noch im Raum stehen. "Nach Absolvieren der letzten Saisonrennen 2023, der anstehenden EM in Rotterdam, den Teilnahmen beim "Sauwald Giro" und dem EFZ 'King of the Lake' am Attersee, werde ich analysieren, Gespräche führen und mich gegebenenfalls neu ausrichten", schreibt er.
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