Metall-Auer
"Ein Traum ist in Erfüllung gegangen"
Günter Künzlberger war als Betriebsleiter maßgeblich an der Realisierung von Werk 3 beteiligt.
WERNSTEIN. Seit 23 Jahren ist Günter Künzlberger bei Metall-Auer beschäftigt. Als Betriebsleiter der Fertigungstechnik war er beim Neubau von Werk 3 ganz vorne mit dabei.
Herr Künzlberger, mit Werk 3 wurde für Metall-Auer ja ein Megaprojekt umgesetzt. Haben sich alle bautechnischen Wünsche erfüllt?
Künzlberger: Als der Startschuss zum Bau von Werk 3 durch Erich Auer gegeben wurde, ist für die Fertigungstechnik ein wahrer Traum in Erfüllung gegangen. Beim bestehenden Werk 1 in Rutzenberg war ein effizientes Arbeiten durch Platzprobleme kaum mehr möglich. Denn nicht nur unsere Fertigungstechnik, sondern auch unser Bau- beziehungsweise Fassadenbereich sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Rückblickend kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen, wie wir das vor dem Neubau immer alles geschafft haben.
Sie sprechen von Arbeitserleichterung. Was genau bedeutet das für die Mitarbeiter nun?
Metallteile, die bearbeitet werden müssen, werden immer größer, ebenso die dazu benötigten Maschinen. Auch in der Arbeitsvorbereitung waren die Büroräumlichkeiten für unsere Mitarbeiter ausgeschöpft. Nun schließt Werk 3 in Sachsenberg an das nebenliegende Werk 2, in dem die Pulverbeschichtung und die Zerspanungstechnik untergebracht ist, an. Das ist nicht nur für unsere Mitarbeiter eine enorme Arbeitserleichterung, sondern auch unsere Kunden wie etwa Anlagenbauer oder Landmaschinenhersteller profitieren davon.
Perfektion und Effizienz sind zwei Schlagworte, die für Metall-Auer sehr wichtig sind – oder?
Ja, in Werk 3 haben wir einen neuen effizienten Produktionsablauf aufgebaut und sämtliche Arbeitsbereiche der Fertigungstechnik – aber auch die der Planung und Arbeitsvorbereitung miteinander verkettet. So können wir den zukünftigen und immer anspruchsvolleren Kundenanforderungen perfekt gerecht werden.
Und was würden Sie sagen, sind die technischen Highlights der neuen Produktionshalle?
Die 6200 Quadratmeter große Produktionshalle ist in vier Schiffe gegliedert. Dabei wurde vorausschauend geplant, damit wir auch in Zukunft platztechnisch nicht gleich wieder an unsere Grenzen stoßen. Das erste Hallenschiff bildet die Schweißhalle mit modernster Schweißrauchabsaugung und großzügig gestalteten Schweißbereichen, die auch Platz für nötige Hebehilfen bietet. Zudem wird ein neuer Schweißroboter installiert, mit dem zukünftig acht Meter lange Bauteile geschweißt werden können. Im zweiten Schiff ist unser Logistikcenter untergebracht, das Lager und Versand vereint. Für die optimierte Lieferkette wurde ein neuer LKW angeschafft. Im dritten und vierten Schiff befinden sich Blechlager und -bearbeitung. Großes Augenmerk haben wir dabei auf eine dynamische Lagerhaltung gelegt, um den ständigen Schwankungen des Beschaffungsmarktes flexibler entgegentreten zu können.
Das ist noch nicht alles, oder?
In der Blechbearbeitung sind wir maschinell „up to date“. Unsere Mitarbeiter bedienen zwei Flachbettlaser, einen Hightech-Rohrlaser und vier Abkantpressen. Zudem wurde eine weitere Abkantpresse der Marke „LVD Toolcell“ mit Werkzeugwechsler angeschafft.
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