Siegel berufundfamilie
Familie ist für Frauscher ein weiter Begriff

Am letzten LOKO-Day, einem Familienfest für alle Kinder von Frauscher-Mitarbeitern, wurde viel gelacht und gemeinsam gespielt.  | Foto: Frauscher Senortechnik
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  • Am letzten LOKO-Day, einem Familienfest für alle Kinder von Frauscher-Mitarbeitern, wurde viel gelacht und gemeinsam gespielt.
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Nicht nur Eltern stehen bei Frauscher im Fokus, wenn es um Vereinbarkeit von Beruf und Privatem geht.

ST. MARIENKIRCHEN. Frauscher Sensortechnik trägt seit 2019 das staatliche Gütesiegel "berufundfamilie". Dabei stehen nicht nur berufstätige Mütter oder Eltern im Fokuus.

"Familie ist ein weiter Begriff bei Frauscher und beinhaltet alle Menschen, für die man sich verantwortlich fühlt oder Verantwortung übernimmt. Das bezieht auch zum Beispiel die Eltern, Pflegekinder oder Partner mit ein", betont Doris Wallner, die das Projekt verantwortet.

Als junge Firma will Frauscher Mitarbeiter in allen Lebensphasen bestmöglich unterstützen. Das beginnt schon bei Lehrlingen, die noch keinen Führerschein haben. Denn der Firmensitz in St. Marienkirchen ist nicht so leicht durch öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen. Hier werden zum Beispiel Fahrgemeinschaften mit Arbeitskollegen gefördert, um Eltern von den "Chauffeur-Pflichten" zu befreien. Flexible Arbeitszeiten und flache Hierarchien sollen Angestellten die größtmögliche Flexibilität bei der Gestaltung ihres Arbeitsalltags ermöglichen. Bei Frauscher gilt sogar Gleitzeit völlig ohne Kernarbeitszeit. Hinter dem Siegel steckt tatsächlich ein erheblicher Aufwand. Vom Fragebogen bis zur tatsächlichen Zertifizierung vergingen rund acht Monate. Zunächst wurde gemeinsam mit einer Auditorin, die den Prozess begleitete, der Ist-Zustand im Unternehmen erhoben. Es wurde zusammengetragen, welche Angebote es für Mitarbeiter und ihre Familien bereits gibt.

Workshop mit Mitarbeitern

In einem Strategieworkshop legte ein Team aus Mitarbeitern mit der Geschäftsleitung fest, in welchen Bereichen man sich verbessern möchte. Eine repräsentative Gruppe von Mitarbeitern erarbeitete dann in einem Auditworkshop konkrete Maßnahmen, die anschließend wieder der Geschäftsführung vorgelegt wurden. 13 Ziele hat sich Frauscher damals gesteckt, die in den letzten drei Jahren schrittweise umgesetzt wurden. Als wichtigsten Baustein nannten die befragten Mitarbeiter das LOKO-Projekt. Dahinter verbirgt sich eine Vielzahl an Betreuungsangeboten, wie die ganzjährige Kinderbetreuung ab einem Jahr oder das Sommerferiencamp für 3- bis 10-Jährige. Weitere wichtige Bausteine waren das Karenz- und Auszeitenmanagement sowie Infos rund um das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.

"Dieses Gütesiegel ist auf jeden Fall die Mühe wert. Frauscher war es schon immer wichtig, die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu kennen, um auf sie eingehen zu können", so Wallner. Das Gütesiegel hat die einzelnen Maßnahmen sichtbar gemacht, die zahlreichen Benefits wurden kurz und bündig zusammengefasst.

Neuer Fokus auf mobiles Arbeiten und hybride Arbeitsplätze

2022 läuft das Zertifikat aus. Die Frauscher Geschäftsführung hat sich jedoch bereits dazu entschlossen, es zu erneuern und den Prozess von Neuem zu starten. Besonderes Augenmerk wird diesmal auf mobiles Arbeiten und hybride Arbeitsplätze gelegt. Home-Office und Arbeiten in der Firma sollen sich künftig ergänzen:

"Wir wollen das Beste aus beiden Varianten kombinieren. Ein innovatives Bürokonzept inklusive Desk-Sharing wurde schon teilweise umgesetzt", erläutert Wallner.

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