Berufsschule Schärding
In Ziergartenstraße werden Metall-Spezialisten von morgen ausgebildet
SCHÄRDING (juk). Die Wurzeln der Berufsschule für Metalltechnik in Schärding gehen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Sonntags fanden dort die ersten gewerblichen Fortbildungskurse statt. 1949 übersiedelte die Schule in das ehemalige Kasernengebäude, das heutige Nebengebäude. 1977 wurde der Spatenstich für das heutige Schulgebäude gesetzt. In der Ziergartenstraße 2 können verschiedene Berufe im Metallwesen erlernt werden – so zum Beispiel Metalltechnik mit den Spezialisierungen Maschinenbautechnik, Metall- und Blechtechnik sowie Stahlbautechnik. Zudem gibt es die Kurse Metallbearbeitung und den zweijährigen Lehrberuf Metalltechnik. Gespickt werden die Kurse mit zahlreichen Exkursion oder Sonderseminaren. Die Berufsschule hat auch ein Internat.
Exkursion nach Tirol und Lernen vom Weltmeister
So besuchte die Klasse 3MEX4 letztes Jahr vor Schulschluss unter der Leitung von Fachlehrer Josef Hechinger und Alois Braid die Firma Tyrolit in Schwaz und die Firma Jenbacher Innio in Jenbach. Mit dem Zug ging es für die Klasse nach Tirol. Am ersten Tag besuchten die Schärdinger die Firma Tyrolit – einen Weltmarktführer im Bereich der Schleiftechnik. Am zweiten Tag besichtigte die Berufsschule Schärding die Firma Jenbacher Innio – einen weiteren Weltmarktführer im Bereich der Großgasmotoren. Eine Besichtigung der Lehrwerkstätte rundete das Programm ab. Aber auch Spezialkurse stehen bei der Berufsschule Schärding auf dem Programm. So war beispielsweise Schmiedeweltmeister Peter Reisinger im Mai als Gastreferent in der Berufsschule Schärding. Er hielt ein Seminar über Grundlagen des Härtevorganges, Spalten und plastische Verformung, an dem auch Berufsschüler aus Wels teilnahmen und gemeinsam mit dem Weltmeister Stücke geschmiedet wurden.
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