Mehr Arbeitslose als im Vorjahr
Anhaltender Winter hat Wiedereinstellungen verzögert
BEZIRK. Witterungsbedingt wenig Dynamik am regionalen Arbeitsmarkt brachte der Februar: 552 Abgänge aus der Arbeitslosigkeit standen 359 Zugängen gegenüber. Die Arbeitslosenquote ist noch nicht merklich zurückgegangen und bewegt sich aktuell bei noch sehr hohen 9,6 Prozent. Knapp 2500 Menschen warten im Bezirk auf Arbeit. "Mit den wärmeren Temperaturen der kommenden Tage wird sich dieses BIld aber radikal verändern. Hunderte Personen mit Wiedereinstellungszusage werden an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Der Großteil der durch den Winter arbeitslos Vorgemerkten wird am Bau, in den Baunebengewerben sowie im Bereich der Land- und Forstwirtschaft und in Gärtnereien schon in kurzer Zeit wieder dringend gebraucht", weiß AMS-Leiter Harald Slaby.
Zum Monatsende hin sind 104 sofort verfügbare offene Stellen gemeldet – mehr als im Vorjahr. Das stärkste Angebot findet sich in den Metall- und Elektroberufen sowie in der Technik. Auf hohem Niveau verfestigt sich das heimische Lehrstellenangebot: 230 Lehrstellen stehen für die Jugendlichen bereit. Mit 82 offenen Lehrstellen gibt es die meisten in Metall- und Elektroberufen. 33 Lehrlinge werden derzeit im Handel und Verkehr, 27 in der Holzverarbeitung gesucht. Der Fremdenverkehr bietet 23 Lehrstellensuchenden eine Ausbildung. 22 offene Lehrstellen sind im Bereich Büro, 20 im Bau gemeldet. Den offenen Lehrstellen stehen zehn sofort und 119 nicht sofort verfügbare Lehrstellensuchende gegenüber.
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