Wirtschaftskammer Schärding
Persönlicher Zukunftsplaner soll die Berufswahl erleichtern

Welchen Beruf will ich und wo kann ich ihn ausüben? Dabei will Wirtschaftskammer junge Menschen unterstützen. | Foto: DOC RABE Media/ fotolia
  • Welchen Beruf will ich und wo kann ich ihn ausüben? Dabei will Wirtschaftskammer junge Menschen unterstützen.
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Persönlicher Zukunftsplaner sowie Arbeitgeberkatalog zeigen Karrierewege in der Region.

BEZIRK SCHÄRDING (juk). Fachkräfte in der Region zu halten, ist auch für die Wirtschaftskammer Schärding ein wichtiges Ziel. Berufsorientierung und ein Aufzeigen, welche Firmen es in der Region gibt, sind daher zwei wichtige Strategien. Denn viele Schüler haben auch kurz vor Schulabschluss noch ein großes Problem mit Selbsteinschätzung und dem Kennen der eigenen Stärken und Schwächen. Rund ein Drittel aller oberösterreichischen Schüler der Sekundarstufe II bricht die erste angefangene Ausbildung ab.

"Für die Wirtschaftskammer Oberösterreich ist es ein alarmierendes Signal, dem wir nun mit der Verbesserung der vorgelagerten Informations- und Entscheidungsprozesse begegnen", so Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer.

Der individuelle Zukunftsplaner "ich werde" soll mit vielen Tools zur Persönlichkeitsentwicklung Schülern ein Kennenlernen ihrer Interessen und Fähigkeiten ermöglichen und so eine bewusste Entscheidung bei der Berufswahl oder weiteren Ausbildung ermöglichen. Eingesetzt wird der Zukunftsplaner für die 5. Schulstufe seit diesem Schuljahr an acht Innviertler Pilotschulen. Im Bezirk Schärding sind das die Neuen Mittelschulen Schärding, St. Marienkirchen, Raab und Münzkirchen. Schärdings WK-Obmann Johann Froschauer sieht im Zukunftsplaner eine "optimale Unterlage, in der es nur um das Kind geht." Und WK-Leiter Alois Ellmer betont, dass durch die Partnerschaft mit der Bildungsdirektion die hohe Qualität der Unterlagen gewährleistet ist.

Arbeitgeberkatalog Hotspot Innviertel

Eine enge Kooperation zwischen Wirtschaft und Schule stellt auch der Bildungs- und Arbeitgeberkatalog Hotspot Innviertel dar. In der vierten Auflage des Bildungskataloges präsentierten sich 82 Unternehmen mit 266 konkreten Ausbildungsangeboten durch alle Branchen.

"Die Schulen müssen sich öffnen und mit der Wirtschaft in Kontakt treten. Vom gegenseitigen Kennenlernen profitieren beide Seiten. Diesbezüglich ist der Bildungskatalog im Innviertel ein Vorzeigeprojekt mit Vorbildwirkung“, betont die Leiterin der Bildungsregion Innviertel des Landes OÖ Eva Panholzer.

Zudem gibt es noch Fachmessen wie die Berufserlebnistage, das Online-Fachkräfteportal der Wirtschaftskammer und das Lehrstelleninfoboard, bei dem Jugendliche ganz einfach via Smartphone Lehrbetriebe entdecken können. Auch die Firmen selbst legen sich ins Zeug, um attraktiv für junge Arbeitnehmer zu sein – das beweisen die vielen Investitionen in neue Lehrwerkstätten sowie die rund 30 Betriebe im Bezirk Schärding, die die INEO-Auszeichnung als vorbildlicher Lehrbetrieb führen dürfen. Und weiter in die Zukunft gedacht, spielt auch das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine große Rolle.

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