Magdalena Schwarz
Rainbacher Maturantin teste Aronia für die Schweinemast
RAINBACH/INNKREIS. Aroniasaft gilt als gesund und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Bei der Safterzeugung entsteht eine nicht unwesentliche Menge an Aroniatrester, der meist kompostiert wird. „Viel zu schade zum Wegwerfen“, dachten sich vier Maturantinnen der Höheren Bundeslehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Elmberg. Unter ihnen Magdalena Schwarz aus Rainbach im Innkreis.
Reste von Aronia als Vitamin E-Ersatz in der Schweinemast
Sie hatte die Idee, dass man den Aronia nicht nur für die menschliche Ernährung, sondern auch in der Schweinemast einsetzen könnte. Magdalena Schwarz stellte dabei Versuche an, in der Schweinehaltung Vitamin E durch Aroniatrester zu ersetzen. Bei dem Versuch nahm sie die Auswirkungen auf Gewichtszunahme, Futterverbrauch, Futterverwertung, Vitalität sowie Mast- und Schlachtleistung unter die Lupe. Ihre Schulkolleginnen Maria Kehrer und Elena Roiter probierten die Reste der Beere als Bestandteil eines Müsliriegels und als Düngemittel für Karotten, Kohlrabi und Lauch aus. Die vierte im Bunde der Projektgruppe, Monika Friedl, berechnete schließlich die Wirtschaftlichkeit aller Varianten. Sie kam zu dem Schluss, dass der beste Absatzmarkt für Aroniatrester in der Verwendung als Gartendünger liegt.
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