Wegen Campingplatz
Schiffsleute vom Oberen Donautal auf 650 Kilometer langer Naufahrt nach Ungarn

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BEZIRK (juk). Zehn Mitglieder des Vereines Schiffleute vom oberen Donautal absolvierten vom 1. bis zum 4. August eine Naufahrt der besonderen Art nach Südungarn. Sie traten mit dem Bus die über 650 Kilometer lange Reise von Wesenufer bis nach Ersekcsanad an, um dort auf Einladung der ungarischen Gemeinde das jährliche Bürgerfest zu besuchen. Seit Februar 2018 haben die Schiffsleute vom Oberen Donautal regelmäßig Kontakt zum ungarischen Bürgermeister Robert Felsö und den einheimischen Schiffsleuten. Denn die Ungarn möchten einen Campingplatz nach dem Vorbild der Gemeinde Au bauen, der 2016 mit dem Danubiuspreis der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich ausgezeichnet wurde: Einen Campingplatz nahe der Donau, mit Anlegeplätzen für Boote und und diversen Freizeitmöglichkeiten. Zu dem Thema gab es mehrere Treffen zwischen Bürgermeister Robert Felsö, Waldkirchens Bürgermeister Herbert Strasser und Friedrich Bernhofer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Donau, die im Seminarhotel Wesenufer stattfanden. 

Video und Lied am Bürgerfest

Auf ihren Gastbesuch auf dem Bürgerfester haben sich die Schiffsleute aus dem Oberen Donautal intensiv vorbereitet: Im Eröffnungsakt einer länderübergreifenden Ausstellung präsentierten sie Fotos aus ihrem Vereinsleben sowie ein Video mit Impressionen aus dem Oberen Donautal. Gastgeschenke wurden ausgetauscht und eine Intensivierung der Kontakte, auch mit den beiden deutschen Delegationen aus Regensburg und dem oberpfälzischen Kastl und eben Ersekcsanad, wurde vereinbart. Zum Schluss sangen die Schiffsleute als Gruß an die ungarische Bevölkerung ihr Schiffleutlied. 

Besuch im Paprikamuseum und einige Stamperl Palinka

Um Land und Leute der Region näher kennenzulernen hatten die Ungarn für den Besuch aus Österreich einen Ausflug nach Kalocsa, dem Paprikazentrum Ungarns, einen Besuch im Paprikamusuem, Besichtigung des barocken Doms und der erzbischöflichen Schatzkammer organisiert. Auch ein Besuch der 37.000 Einwohner Provinzmetropole Baja stand auf dem Programm – dort beeindruckten insbesondere die Bauten aus der Blütezeit der Donaumonarchie und der größte Gemüsemarkt der Region. Reiseleiter Lothar Leitner zeigte sich in Geschichte und Kultur des Nachbarlandes fachkundig und perfekt vorbereitet. Auch von den kulinarischen Höhepunkten wie Gulasch – sowohl klassisch zubereitet, aber auch in Originalrezeptur – , Fischsuppe und einige Stamperl Palinka, zeigte sich die Reisegruppe begeistert.

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Foto: Cityfoto
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