Kick-Off
Start für drei Innovationsräume in Passau, Schärding und Ried
Kick-off für Innovationsräume: In Passau, Schärding und Ried eröffnen Räume zum Technikausprobieren.
PASSAU, INNVIERTEL. Vergangenen Montag gab es den Startschuss für das Projekt "Grenzüberschreitender Innovationsraum hoch 3" in Passau, Schärding und Ried. In jeder der drei Städte eröffnet nun ein Raum, der Schülern, Studierenden, jungen Gründern oder technisch Interessierten offen steht.
Schwerpunkte Künstliche Intelligenz (Passau), Robotik (Ried) und Sensorik (Schärding)
In Passau befindet sich der Raum im Gründerzentrum Innkubator, in unmittelbarer Nähe zur Uni Passau, und hat den Schwerpunkt Programmieren und künstliche Intelligenz. In Schärding steht Sensorik im Fokus. Hier wird der Innovationsraum mit etwas Verzögerung starten, da das Techno-Z, in dem es angesiedelt ist, noch bis Sommer umgebaut wird.
"Als Bürgermeister der Stadt Schärding bin ich sehr erfreut, dass der jahrelange Dornröschenschlaf des TGZ Schärding beendet wurde", so Streicher bei der Pressekonferenz. "Damit schaffen wir einen Raum und ein Netzwerk für Forschung und Entwicklung im Bereich Sensorik, womit wir zur Stärkung der ganzen Grenzregion beitragen."
Der Rieder Innovationsraum, ebenfalls am Techno-Z, hat den Schwerpunkt Robotik.
"Zukünftig müssen sich Gemeinden und Unternehmen über Bezirks- und Landesgrenzen hinaus noch stärker vernetzen, also über den oft zitierten Tellerrand hinausschauen", zeigt sich Rieds Bürgermeister Bernhard Zwielehner überzeugt.
Die Ausstattung der drei Standorte ist wechselseitig buchbar und soll eine einfache und grenzübergreifende Nutzung ermöglichen. Das Erproben von Möglichkeiten, der niedrigschwellige Zugang zu universitärem Wissen und Start-ups sowie der Austausch untereinander soll Synergien schaffen und die Innovationskraft steigern. "
Der Innovationsraum soll es ermöglichen, Impulse aus der Wissenschaft in angewandte Technologien umzusetzen – also die PS aus der Wissenschaft auf die Straße zu bringen", erläutert Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper.
Die Wirtschaftskammer Oberösterreich entwickelt gemeinsam mit der Universität Passau zudem ein Weiterbildungsprogramm mit Schwerpunkten in Robotik, Sensorik und Techniken zum Umgang mit Daten und künstlicher Intelligenz. Das Projekt wird von Interreg Bayern-Österreich bis 2025 mit 1,25 Millionen Euro gefördert.
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