Infoabende
Von Freinberg bis Schärding – EEG Aigerding steht in Startlöchern

- Treiben die EEG Aigerding voran: Klaus Selgrad, Ferdinand Danielauer, Roland Wohlmuth, Projektleiterin Britta Gegenleitner, Peter Mayr, Alois Burgholzer, Helmut Schopf, Stefan Krennbauer, Michael Kinzl, Silke Hörmandinger und Markus Wimmer
- Foto: EEG Aigerding
- hochgeladen von Judith Kunde
Die Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG) Aigerding ist dank tatkräftiger Unterstützung von Leader nun offiziell startklar – und lädt Bürger sowie alle Interessierten zu drei Infovorträgen am 25. September, 3. Oktober und 10. Oktober.
BEZIRK. Die Energiegemeinschaft lädt die Bevölkerung aus den Gemeinden Münzkirchen, St. Roman, Rainbach, Diersbach, St. Marienkirchen am Inn, Suben, St. Florian, Schärding, Brunnenthal, Wernstein, Schardenberg und Freinberg zum Mitmachen ein. Die EEG Aigerding richtet sich an Bürgerinnen und Bürger sowohl mit als auch ohne Photovoltaikanlagen und fördert die nachhaltige Ressourcennutzung sowie die lokale Wirtschaft. Durch die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit wird die regionale Wertschöpfung gesteigert, und die Gemeinden werden zu aktiven Partnern im Klima- und Umweltschutz. Das Hauptziel ist die Nutzung lokal erzeugten Stroms, um die regionale Wertschöpfung zu stärken.
Einspeisevergütung: Netto 8 ct/kWh
Die Einspeisevergütung der neuen Energiegemeinschaft liegt bei 8 Cent pro kWh netto, die Abnahmevergütung bei 10 Cent netto pro kWh. Die Ersparnis bei den Netzengelten liegt für die Abnehmer bei circa 1,7 ct / pro kWh. Die Mitgliedschaft in der Energiegemeinschaft ist kostenlos, es gibt keine Mitgliedsbeiträge oder verdeckte Kosten. Der Verwaltungsaufwand wird durch die Differenz von 2 ct / kWh abgedeckt. Alle Mitglieder benötigen weiterhin Einspeise- und Abnahmeverträge mit einem Energieversorger, da die EEG Aigerding nicht garantieren kann, dass der gesamte überschüssige Strombedarf jederzeit gedeckt wird. Die EEG Aigerding möchte auch reine Abnehmer von den Vorteilen überzeugen. Kommunale Einrichtungen wie Kläranlagen und Pumpwerke haben bereits erfolgreich teilgenommen. Zukünftig ist geplant, auch alternative Stromerzeuger wie Wasserkraft in die EEG einzubeziehen, um die Nachhaltigkeit und Effizienz weiter zu steigern.
Auch Verbände, Firmen und Vereine
Nicht nur die Gemeinden, sondern auch Bürger, Unternehmen sowie Verbände und Vereine der Region sind herzlich eingeladen, der EEG Aigerding beizutreten. Mit attraktiven Vergütungen und Kosteneinsparungen unterstützt die EEG die Energiewende und bietet zusätzliche Vorteile neben dem bestehenden Energieversorger. Im Herbst 2023 startete die LEADER-Region Sauwald-Pramtal ein Projekt zur Stärkung der Klima- und Energiezusammenarbeit in den 32 Gemeinden der Region. Daraus entstand auch die EEG Aigerding, die am 10. Juni 2024 im Schloss Sigharting gegründet wurde. Diese Gemeinschaft umfasst die Gemeinden, die am Umspannwerk Aigerding angeschlossen sind.
„Die Gründung der EEG Aigerding ist ein wichtiger Schritt und starkes Signal für die hervorragende Zusammenarbeit der Gemeinden in der Region. Die Beteiligten leisten einen wesentlichen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung der Region. Das unterstützen wir mit LEADER in der Region Sauwald-Pramtal sehr gerne.“ Leader-Obmann Klaus Paminger
Informationsveranstaltungen:
- 25. September 2024, 19:30 Uhr: Gasthaus Wösner in Münzkirchen
- 3. Oktober 2024, 19:30 Uhr: Kirchenwirt in Schardenberg
- 10. Oktober 2024, 19:00 Uhr: Veranstaltungshalle in Suben
Diese Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, mehr über die EEG Aigerding zu erfahren, Fragen zu stellen und in direkten Austausch mit den Organisatoren zu treten. Für weitere Informationen zur EEG Aigerding und zur Mitgliedschaft steht die Website oder Mailadresse office@eeg-aigerding.at zur Verfügung.
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