Fürn Opa ein Enkerl und umgekehrt: Jung trifft alt im neuen Pflegeheim

Schon jetzt legt das FIM viel Wert auf Spiele in der Natur. Ältere Heimbewohner können das den Kinder noch viel besser vermitteln, ist sich FIM-Leiterin Julia Obereder sicher. | Foto: FIM Schärding
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  • Schon jetzt legt das FIM viel Wert auf Spiele in der Natur. Ältere Heimbewohner können das den Kinder noch viel besser vermitteln, ist sich FIM-Leiterin Julia Obereder sicher.
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SCHÄRDING (ska). Sei es "1,2,3, angeschlagen" oder "Blinde Kuh" – "einfache Spiele, die unsere Eltern und Großeltern gespielt haben, gehen verloren", ist sich Schärdings FIM-Leiterin Julia Obereder sicher. Deshalb sieht sie das neue Zentrum Tummelplatz als eine Chance, dem entgegen zu wirken. Denn in dem Gebäude, das Ende 2018 fertig gestellt werden soll, finden Pflegeheim und Familienzentrum gemeinsam Platz.

"Wir haben schon sehr viele Ideen, wie wir die Generationen zusammenführen können", sagt Obereder. "Es kommt natürlich darauf an, wie fit die Heimbewohner sind", fügt sie hinzu und nennt etwa ein "Opa- und Omafest" samt Spielenachmittag. Außerdem denkt das FIM-Team an eine Kochstunde á la "Omas Küche" und eine Märchenstunde, bei der die Heimbewohner den Kleinen vorlesen. "Besonders freut es uns, dass wir einen Teil des Gartens gemeinsam nutzen können", sagt die FIM-Leiterin. "So können die Heimbewohner auch selbst entscheiden, in wie weit sie mit den Kindern in Kontakt kommen möchten."

Obereder ist sich sicher: Beide Seiten werden von dieser Zusammenlegung profitieren. "Den Älteren geht das Herz auf, wenn sie Kinder spielen sehen. Und für die Kleinen schaffen wir eine Gegenbewegung zum Medienkonsum", sagt sie und meint eine Pause von Handy, Computer und Fernseher. "Früher hat man kein Spielzeug gebraucht", sagt Obereder. "Und das können die Heimbewohner den Kindern vermitteln. Nur ein Opa kann einem zeigen, wie man mit Gras pfeift", sagt sie mit einem Augenzwinkern.

Zur Sache:

Zur Zeit ist der Abriss des Alten- und Pflegeheims in der Tummelplatzstraße in vollem Gang. Der Neubau des "Zentrum Tummelplatzes" startet im Herbst 2018. Mit rund zwei Jahren Bauzeit ist zu rechnen, heißt es aus dem Sozialhilfeverband. Zur Zeit laufe die Ausschreibung der Projektbetreuung und des Architektenwettbewerbs.

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