In zwei Wochen fast die ganze Welt in Kopfing
Erste "Walt-Disney-Gäste" von Baumkronenweg begeistert. Nun soll Hotelangebot ausgebaut werden.
KOPFING (ebd). Vor zwei Wochen waren die ersten 200 Gäste aus Amerika am Baumkronenweg zu Gast. Und zwar – wie exklusiv berichtet – über eine von Walt Disney veranstaltete Donau-Kreuzfahrt. Für Baumkronenweg-Chef Johann Schopf ein einmaliges Erlebnis. "Es waren vor allem Familien mit Kindern. Eigentlich hatten wir mit mehr Senioren gerechnet", schmunzelt er. Unter den Gästen befand sich laut Schopf auch einer der führenden Köpfe von Walt Disney samt Familie, der Boss von rund 50.000 Bediensteten. "Wenn man solche Zahlen hört, ist das schon ein Wahnsinn.
Die ganze Welt in zwei Wochen
Nervös seien er und sein Team gewesen, als die Amerikaner in Kopfing "landeten". Doch schnell stellte sich heraus, dass die betuchten Urlauber, die sich die Reise rund 7000 Dollar pro Person kosten ließen, vom Kopfinger Wipfelweg begeistert waren. "Sie interessierten sich weniger für Botanik, sondern viel mehr für die Höhe und Größe des Baumkronenwegs", so Schopf. Auch ein Disney-Fernsehteam war dabei. "Wie mir gesagt wurde, werden den Film rund 18 Millionen Menschen sehen. Das ist Wahnsinn und eine unbezahlbare Werbung nicht nur für uns, sondern für ganz Österreich."
Mehr Betten geplant
Überhaupt mehren sich die Besuche aus Übersee, wie Schopf sagt. "Wir hatten erst kürzlich die ersten Hotelgäste aus den USA da, auch aus China und Peru. Und ein südafrikanischer Chor war zu Gast. Man kann sagen, dass in den vergangenen 14 Tagen die ganze Welt bei uns zu Besuch war." Kein Wunder also, dass das Nächtigungsangebot ausgebaut werden soll. Derzeit verzeichnet der Baumkronenweg jährlich 10.000 Übernachtungen. "Wir verfügen aktuell über rund 60 Betten. 100 sollen es werden." Was die Besucher aus Amerika betrifft, werden heuer noch 800 Disney-Reisende erwartet. Auch zum Weihnachtsmarkt haben sich bereits Gäste aus Übersee angesagt. "Für 2017 wurde von Disney ebenfalls schon angefragt. Das Feedback war wahnsinnig positiv", freut sich Schopf. Angetan zeigten sich die amerikanischen Urlauber auch vom ausgeschenkten Bier. "Davon waren wirklich alle begeistert", schmunzelt Sohn Matthias.
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