Schärding ist "billiges Pflaster"
- Alois Penninger, Geschäftsführer RE/MAX Fit: "In den letzten zwei Jahren sind im Bezirk viele neue Wohnungen geschaffen worden."
- Foto: RE/MAX Immobilien
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Der Bezirk Schärding ist eines der Schlusslichter in Oberösterreich bei der Entwicklung des Immobilienmarktes.
BEZRIK. Im Jahr 2014 hat der Immobilientrend eine große Entwicklung gemacht. Vergangenes Jahr lag der durchschnittliche Preis aller Immobilientypen im Bezirk Schärding bei 69.000 Euro pro Objekt.
Alois Penninger, Geschäftsführer RE/MAX Fit: „Das ist zwar eine deutliche Steigerung zum Vorjahr aber der Durchschnittspreis von ganz Oberösterreich liegt im Vergleich dazu bei ungefähr 123.000 Euro. In Schärding sind vergangenes Jahr 85 Wohnungen, 76 Einfamilienhäuser und 206 Grundstücke verkauft worden. Das ist im Vergleich zu anderen Bundesländer eher wenig. Die durchschnittliche Wohnungsgröße lag hier bei 70 Quadratmeter. In den letzten zwei Jahren sind im Bezirk viele neue Wohnungen geschaffen worden.“
Die Nachfrage, insbesondere auch in der Stadt Schärding sei sehr groß. Grund und Boden sei zwar deutlich teurer geworden, in den kommenden Jahren erwartet man aber keine relevanten Preissteigerungen. Man muss aber unterscheiden. Leben am Land sei wesentlich billiger. „Angefangen von 15 bis 18 Euro pro Quadratmeter, gibt es im Raum Schärding Preisentwicklungen bei Liebhaberobjekten bis 75 Euro pro Quadratmeter. Dies ist aber eher die Ausnahme. Die Kaufbereitschaft der Menschen ist leicht rückläufig, deshalb gibt es bei Grundstücken wohl niedrigere Kaufpreise zu erwarten. Die Nachfrage an Einfamilienhäuser ist im Bezirk Schärding nach wie vor sehr gut. Das angebotene am Markt hingegen, ist eher bescheiden. Im Vergleich zum Österreichschnitt und auch zum Oberösterreichschnitt kann man aber sagen dass Schärding bei den Immobilienpreisen ein sehr günstiges Pflaster ist“, so Penninger.
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