Standesamtsverband – Kundenkontakt hat sich verdreifacht

SCHÄRDING (ebd). 16 Gemeinden des Bezirkes haben sich ja zum größten Standesamtsverband Österreichs in dieser Art zusammengeschlossen. Seither werden in der Barockstadt als Standort die Personenstandsagenden zentral erledigt. Nun gibt es erste Zahlen – und die haben es in sich. In knapp fünf Monaten (Stand: 22. Mai), haben sich die Kundenkontakte verdreifacht. Wobei in Teilbereichen sogar eine fünffache Erhöhung verzeichnet wurde. "So waren es beispielsweise im Vergleichszeitraum des Vorjahres 20 Niederschriften für bevorstehende Eheschließungen – bis jetzt sind es mehr als 100 bearbeitete Fälle", weiß Verbandsobmann Franz Angerer. "Natürlich ist auch die persönliche Beratung und die telefonische Auskunft entsprechend gestiegen."

Nachahmer stehen Schlange

Der Verbandsobmann freut sich über die effiziente Abwicklung der Standesamtsagenden und sieht diese Kooperation als Optimierungspotential für die immer komplexer werdenden Fälle und den kommenden Wandel im Personenstandswesen. Kein Wunder, dass immer mehr Gemeinden auf das "Schärdinger-Modell" aufmerksam werden. "Gemeinden aus anderen Bezirken sind bereits an uns herangetreten, um Informationen über Leistungsangebot, detaillierte Lösungsansätze, Inspiration und das Erfolgsrezept für die eigene Umsetzung in Erfahrung zu bringen", verrät Angerer. Den Schlüssel zum Erfolg sieht der Verbandschef allerdings in den Mitarbeitern. Kürzlich legten zwei weitere Mitarbeiterinnen des Standesamtsverbandes Schärding eine Prüfung zur Standesbeamtin ab. Damit kümmern sich aktuell sieben Standesbeamte um eine professionelle Abwicklung der Agenden im Standesamts- und Staatsbürgerschaftsbereich. eine professionelle Abwicklung der Agenden im Standesamts- und Staatsbürgerschaftsbereich.