Die Lehre, Hobbys und Co.
Hobby und Beruf – wie bringen Lehrlinge das heute unter einen Hut?
BEZIRK SCHÄRDING. "Oft ist es stressig nach der Arbeit seinem Hobby nachzukommen, doch bei der Feuerwehr und Landjugend finde ich den Ausgleich zur Arbeit", sagt Katharina Stadler, die eine Stahlbautechnik-Lehre bei der Firma Schwarmüller absolviert. "Als Landjugend-Mitglied erwarten dich Zusammenhalt, Teamgeist und jede Menge Spaß." Seit rund drei Jahren ist Stadler in der 50 Mitglieder starken Landjugend St. Marienkirchen tätig – seit Anfang des Jahres sogar im Vorstand.
"Uns macht es Spaß an den verschiedensten Bewerben teilzunehmen – wie zum Beispiel beim Sportbewerb, Sautrogrennen oder beim Sensenmähen." Mit Erfolg, wie der eine oder andere Stockerlplatz beweisen. "Heuer haben wir erstmals an dem Landesthema teilgenommen. ,Landjugend mit Dorfverstand'' dürfen wir uns nennen, seitdem wir die Aufgaben des Regiopasses erfüllt haben", freut sich Stadler. "Mein persönliches Highlight war 'Tatort Jugend'. Bei diesem Projekt verschönerten wir unseren Aussichtspunkt am Oberraderberg. Wir strichen die Bänke neu und bauten gemeinsam eine neue Feuerstelle mit Sitzbänken. Viele Gemeindebürger haben sich auch über den neu renovierten Aussichtspunkt gefreut. Man lernt auch außerhalb von Bewerben oder Projekten auf den verschiedensten Landjugendfesten neue Leute kennen. Menschen, die man später auch bei der Lehre sieht."
Und was sagt die Leiterin der St. Marienkirchender Landjugend über das Engagement ihrer Mitstreiter? "Zu erwähnen wäre die jährliche Mostkost, da hinter der viel umstrittenen Fassade weit mehr steckt. Von der ganzen Organisation im Vorfeld, über die fachliche Verkostung bis hin zum Abbauen des Festareals und dem Brauchtumserhalt opfert jedes Mitglied seine Freizeit und stärkt somit den Zusammenhalt enorm. So gliedern sich die Jugendlichen von Anfang an in die Gesellschaft ein und schöpfen wertvolle Erfahrung fürs Leben.''
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